Amrumer Strasse 32, Berlin-Wedding
Die Eingangssituation im Dachgeschoss des Zucker-Museums wurde einer grundlegenden Neugesaltung unterworfen.
Szenografie, Design, Architektur
Amrumer Strasse 32, Berlin-Wedding
Die Eingangssituation im Dachgeschoss des Zucker-Museums wurde einer grundlegenden Neugesaltung unterworfen.
Barock in der Baixada Fluminense
Die Aufgabe der Ausstellung „Verehren und Vergessen – Barock in der Baixada Fluminense“ besteht darin, den Besuchern auf einen Teil der Tradition Brasiliens aufmerksam zu machen, der in Mitteleuropa bisher nahezu unbekannt ist
Die Schönheit, Kraft und der Ausdruck der 60 Ausstellungsexponate soll durch die Präsentation besonders hervorgehoben werden.
Die Wände und Eingangsbereiche der Ausstellungsräume werden durch eine weiche textile Struktur bespannt. Der barockisierende Faltenwurf weist insbesondere auf die musealisierung der sakralen Kunst hin. Die Farbgebung soll in einem sinnlichen Rotton gehalten sein.
Amrumer Strasse 32, Berlin-Wedding
Im östlichen Dachgeschossbereich des Gebäudes besteht weiteres Ausbaupotentiel. Dem Wunsch der Museumsleitung gemäß, nach Schaffung eines Aktions- und Vortragsraumes zum pädagogischen Umgang mit Kindern in der Arbeit mit Zucker, wird durch die Planungsarbeiten Rechnung getragen.
2. Bauabschnitt der Renovierung des Verwaltungsgebäudes
Auf dem Gelände des ehemaligen Stahlhüttenwerkes der Arbed in Esch-sur-Alzette, Luxemburg, wurden die ehemaligen Direktionsgebäude – Anfang des Jahrhunderts im Stile zweier Villen errichtet – für zeitgemäße Büronutzung hergerichtet. Das Konzepts des 1. Bauabschnitts konnte, während in der östlichen Villa die Arbeit aufgenommen wurde, auch im 2. Bauabschnitt verwirklicht werden.
als Anregung für bauliche Veränderung
Der Vortrag von Jürg Steiner, gehalten am 6. Dezember 2002 im Von der Heydt-Museum in Wuppertal, thematisiert die Rolle temporärer architektonischer Inszenierungen als Impulsgeber für dauerhafte bauliche Veränderungen. Anhand zahlreicher internationaler Beispiele – von Las Vegas über den Martin-Gropius-Bau in Berlin bis hin zum Kraftwerk Vockerode – zeigt Steiner, wie temporäre architektonische Eingriffe nicht nur bestehende Räume neu interpretieren, sondern oft auch langfristige gestalterische Entwicklungen anstoßen können. Dabei geht es nicht nur um die Arbeit von Architekten und Ingenieuren, sondern auch um den Einfluss von Gärtnern, Künstlern und der Bevölkerung selbst. Die temporäre Architektur wird als kreatives und flexibles Mittel verstanden, um neue Nutzungsperspektiven für bestehende Gebäude zu eröffnen und städtische Räume kulturell aufzuwerten. Der Vortrag stellt die These zur Diskussion, dass temporäre Gestaltung dauerhaftes Bauen inspirieren kann – und beleuchtet gleichzeitig die Grenzen und Risiken solcher Übergangsarchitekturen.
Vortrag “Temporäre Inszenierung als Anregung für bauliche Veränderung”
Glauchau, Wettbewerb – 2. Platz
Der Entwurf greift unmittelbar die bauliche Situation des Wettbewerbsgrundstücks auf. Das Konzept verzichtet auf einen großflächigen Abriss, genauso wie auf spektakuläre Zeichen und formale Eingriffe jenseits einer sachlichen Funktion.
Berlin-Tiergarten
Im Sockel der Siegessäule, dem mitten im Tiergarten gelegenem stadtbekanntem Monument und beliebtem Aussichtsturm, befanden sich ungenutzte Räume, die in privater Initiative zu Ausstellungsräumen umgenutzt wurden. Insgesamt dreizehn Räume nehmen eine Ausstellung zur Denkmalgeschichte wichtiger europäischer Hauptstädte und natürlich zur Siegessäule auf. Denkmalschutz, Stadtplanung, feuerpolizeiliche Auflagen und die Vorschriften der Versammlungsstättenverordnung bilden den Hintergrund, der Engagement und unkonventionelle Lösungen erforderte.
Renovierung und Ertüchtigung von zwei villenartigen Gebäuden – 1. Bauabschnitt
Auf dem Gelände des ehemaligen Stahlhüttenwerkes in Esch-sur-Alzette, Luxemburg, wurde das Verwaltungsgebäude – Anfang des Jahrhunderts als Direktionsvilla errichtet – für eine repräsentative Büronutzung hergerichtet. Architektonische Eingriffe setzten wir fragmentarisch ein, wo sie die zukünftige Nutzung als Zentrale des Entwicklungsträgers beförderten.
Zeughaus, Unter den Linden, Berlin-Mitte
Die einzelnen Themen und Bereiche entsprechen dem Drehbuch des Deutschen Historischen Museums. Das Drehbuch – primär eine Sammlung und Beschreibung chronologisch und thematisch geordneter Ausstellungsstücke – ist mit dem Generaldirektor und den wissenschaftlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Museums durchgearbeitet und in räumliche Skizzen umgesetzt worden.
Unter den folgenden Links sind die Projektdokumentationen zu finden:
1 Entwurf und Planung
2 Beleuchtungskonzept
3 Mediales Konzept
4 Synchronisation
5 Rundgang
Amrumer Strasse 32, Berlin-Wedding
Die umfangreichen Sammlungsbestände des Zucker-Museums lassen keinen Raum für zusätzliche Veranstaltungen, sodass ein noch ungenutzter Dachgeschossraum auf der Ausstellungsetage für Wechselausstellungen ausgebaut werden soll.