Das östlich vom Martin-Gropius-Bau gelegene Gelände der Topographie des Terrors war Zentrum des nationalsozialistischen Staats- und Parteiunterdrückungsapparats. Nach dem Krieg geriet das Gelände in Vergessenheit. 1987 wurde mit den Ausgrabungen des ehemaligen Zellentrakts für die Ausstellungshalle begonnen.
Die von der Zeitgeist-Gesellschaft und ihren Kuratoren Christos M. Joachimides und Norman Rosenthal veranstaltete Ausstellung stellte neue Kunsttendenzen der 1990er-Jahre vor.
Musée national d’art moderne Centre Georges Pompidou, Paris
Nach der Ausstellung, Joseph Beuys – Skulpturen und Objekte sollte die Installation »Plight« nicht wieder zurück zur Galerie Anthony D’Offay nach London, sondern ins Centre Pompidou. Auf Veranlassung von Heiner Bastian lieferten wir die entsprechenden Zeichnungen – der Raum sollte gleich sein wie in London und Berlin –, halfen in Paris bei der Raumdefinition und Hasso von Elm leitete den den Aufbau. (Die Abbildung in schwarz-weiss ist aus dem Katalog von Heiner Bastian: Joseph Beuys – Skulpturen und Objekte, München 1988, die farbigen Fotos machte Hasso von Elm beim Aufbau in Paris.)
Unter dem folgenden Link ist ein Video der Installation zu sehen, das vom Centre Pompidou erstellt wurde.
Der Ausstellungsgestaltung für den Berliner Künstler lag an einer Symbiose der Werke mit dem Ort ihrer Präsentation. Karsten Klingbeil, ein Meister der Patinierung, schuf seine realistisch-expressiven Skulpturen in allen Formaten.
Für die Ausstellung der Schätze, die im 19. Jahrhundert in der Meroë-Pyramide Nr. 15 im Sudan gefunden wurden, sollte nach einer Idee von Dietrich Wildung im Hof des Ägyptischen Museums in Berlin-Charlottenburg und der Residenz in München eine Pyramide erstellt werden, die in ihrer Form der zum Teil abgetragenen des Originals entspricht.
Das in den 1950er Jahren aus Ruinen errichtete Museum am Ostwall hat seinen Haupteingang an der namensgebenden Straße. Hinter dem Museum ist ein kleiner Park mit Skulpturen angelegt.
Lothar Ledderose und Adele Schlombs verantworteten mit dem Leitenden Städtischen Museumsdirektor Wolfgang E. Weick diese einmalige Schau aus der Partnerstadt Dortmunds Xian. Zum ersten Mal wurden neben den berühmten Kriegern auch Pferdeskulpturen und andere archäologische Objekte der Terrakotta-Armee nach Deutschland gebracht.
Die am 1. September 1989 in Berlin eröffnete Ausstellung 1.9.39 des Deutschen Historischen Museums wurde auch in den Sonderausstellungsräumen des Schweizerischen Landesmuseum in Zürich gezeigt. Dabei ergänzten wir die Einrichtungsgegenstände aus den Kellerräumen der Berliner Erstpräsentation um Ausleger an den Wänden, die die Verwendung der originalen Beleuchtungsgeräte ermöglichten.
Nicht ohne Erfolg vertrieb Wolfgang Schäfer in seinem Möbelgeschäft »Deplana« die Produkte der Firma Museumstechnik GmbH. Die hier abgebildete Leuchte, für die kein besserer Name als »Hirschgeweih« gefunden werden konnte, war vergleichsweise preisgünstig.