Literaturhaus Berlin

Fasanenstrasse 22 Berlin-Charlottenburg

Uli Böhme baute das Haus, das zuvor eine Gaststätte nebst Bordell beherbergte, in konsequenter Denkmalhaltung um. Der Gründungsdirektor Herbert Wiesner half dem Innenarchitekten Jürg Steiner mit profunden Kenntnissen zeitgemäßer Möblierung und die Bauherrenvertreterin der Senatsbauverwaltung, Dagmar Tanuschev, führte in die Feinheiten öffentlichen Bauens ein.

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Villa Grisebach

Auktionshaus in der Fasanenstraße 25, Berlin-Charlottenburg

Der Kunsthändler und Auktionator Bernd Schultz betraute Jürg Steiner mit der Innenarchitektur bei der Umnutzung der im Krieg stark beschädigten Villa Grisebach, die der Architekt Hans Grisebach für seine Familie, sein Büro und seinen Bruder 1892 auf einem nur 13 m breiten Grundstück errichtete. Für das dritte Obergeschoss entwickelte Jürg Steiner beispielsweise ein Stellwandsystem, das seither für viele Ausstellungen adaptiert wurde. (Bilder 6 bis 9)

Käthe-Kollwitz-Museum

Fasanenstraße 24, Berlin-Charlottenburg

Dank einer Stiftung des Kunsthändlers Hans Pels-Leusden residierte 30 Jahre das Käthe-Kollwitz-Museum im ältesten Haus der Fasanenstraße, 1870 errichtet. Die Senatsbauverwaltung beauftragte den Berliner Architekten Uli Böhme mit der Sanierung der denkmalgeschützten Fassade und der Schaffung eines neuen Dachs. Als neuer Eigentümer beauftragte die Deutsche Bank den Architekten Dr. Dieter Hundertmark mit der Sanierung des Hauses.

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Internationale Filmfestspiele – Vorbau am Zoo Palast

Berlin-Charlottenburg

In jedem neuen Jahr wurde eine Verbesserung der Ausstattung des Kinovorbaus in Angriff genommen. Auf dem Foto fällt auf, dass die künstliche Festbeleuchtung selbst bei Tageslicht einen deutlichen Anziehungspunkt darstellt. Besonders im trüben Licht eines Februartages konnte das künstliche Licht seine Strahlkraft noch stärker entfalten. Die warme Lichtfarbe der klaren Glühlampen mit jeweils 40 Watt Leistung verwandelte den ansonsten wenig einladenden und ungünstig „möblierten“ Bereich vor dem Kino in einen echten Treffpunkt. Die Leuchtkraft der Lampen spendete Wärme – vor allem jenen Festivalgästen, die bei kaltem Wetter stundenlang für Eintrittskarten anstanden. Auch die jährliche Adaption des grafischen Erscheinungsbildes gelang uns von Jahr zu Jahr besser.

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Internationale Filmfestspiele – Vorbau an der Kunsthalle

Berlin-Charlottenburg

Bei dem diesjährigen Filmfest waren Vorbauten an verschiedenen Orten gefordert. Stellvertretend für vier weitere Objekte ist hier eine Festarchitektur auf einem breiten, wenig frequentierten Bürgersteig vor einer Ladenpassage und der Kunsthalle (in der ersten Etage) im so genannten Bikini-Haus abgebildet: ein aus vier waagrechten Balken und vier Pfeilern errichtetes Gerüst. Die Stützen wurden allseitig verkleidet. Hauptaugenmerk war die Beleuchtung: Verschieden lange Glühlampenketten bildeten einen veritablen Kronleuchter im oberen Bereich des Gerüstrostes. In der Kunsthalle war der Filmmarkt untergebracht, in günstiger Nähe zu den Hauptspielstätten trafen sich hier Produzenten und Verleiher.

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Internationale Filmfestspiele – Vorbau am UFA Palast

Berlin-Charlottenburg

In diesem Jahr war auch das schmucklose Kino am Kurfürstendamm Spielort der Internationalen Filmfestspiele. Aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Gehwegtiefe, war es nicht möglich, einen Vorbau wie vor dem Zoo Palast zu erstellen.

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Internationale Filmfestspiele – Vorbau am Zoo Palast

Berlin-Charlottenburg

In jedem neuen Jahr wurde eine Verbesserung der Ausstattung des Kinovorbaus in Angriff genommen. An dem Foto fällt auf, dass die künstliche Festbeleuchtung trotz des Tageslichts einen eindeutigen Anziehungspunkt markiert. Beim trüben Licht eines Februartages konnte sich das künstliche Licht um so strahlender abheben. Die warme Lichtfarbe der klaren Glühlampen mit einer Leistung von je 40 Watt verwandelte den Ort vor dem Kino – normalerweise nicht besonders ansprechend und ungünstig ›möbliert‹ – in einen Treffpunkt.

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Internationale Filmfestspiele – Vorbau am Zoo Palast

Vorbau am Zoo Palast

Im dritten Jahr der Vorbaugestaltung für die Internationalen Filmfestspiele setzte sich ein abgestimmtes Konzept auch für die nächsten Jahre durch: Der Vorbau sollte sich als festliches Zeichen des Filmtheaters präsentieren und der Präsenz der Festspiele Ausdruck verleihen. Wie im Jahr zuvor wurde das optische Thema Filmband als oberer Abschluss des Gerüstes eingesetzt.

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Zeltvorbau Achim Freyer, Malerei

Orangerie Schloss Charlottenburg

Der für die Orangerie 83 errichtete Garderoben-Zeltvorbau wurde für die Präsentation eines Bühnenprospekts von Achim Freyer umgenutzt, indem dieser die textile Eindeckung durch Theaterleinen ersetzte.

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Zeltvorbau Schloss Charlottenburg

Orangerie Schloss Charlottenburg

Zwischen der Orangerie und der Eosander-Kapelle befindet sich ein 8 mal 8 m großer quadratischer Raum. Jürg Steiner legte bei Ausstellungen in der Orangerie aus dramaturgischen Gründen Wert darauf, den Rundgang hier zu starten, sodass das Publikum in einem Zug den 110 m langen Bau begehen kann. Der Eingangsbereich fungiert als Kassenraum. Im Falle der »Orangerie« waren hier noch Bücherstände unterzubringen, sodass für die Garderobe eine Lösung ausserhalb des Hauses zu finden war: eine freitragende Tonne, 8 m breit, 6 m tief und 4 m hoch, aussen mit wasserdichter Folie bespannt und innen mit nichtbrennbarem Textil ausgekleidet.

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