Sanierung eines Barockhauses

Wilhelm-Staab-Straße 5, Potsdam

Das von Georg Christian Unger im 18. Jahrhundert erbaute, ursprünglich zweistöckige Haus wurde Mitte des 19. Jahrhunderts um eine Etage erhöht. Um 1900 errichtete man Anbauten nach hinten, so dass ein kleiner Binnenhof mit Gartenzone entstand.

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Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Konzept zur Umgestaltung der Ausstellungsräume, Dortmund

Bei der jetzigen, dritten Phase des Wettbewerbs, haben wir den Wunsch berücksichtigt, den Haupteingang an der bisherigen Stelle in der Südostecke des Museums zu belassen. Die selbstgestellte Forderung, einen Rundgang durch die Abteilungen des Museums gewährleisten zu können, hat unser Konzept weitgehend bestimmt. Grundlage ist hierbei nicht eine strenge und formale chronologische Reihenfolge, sondern die Abfolge einzelner Themen, die jeweils einen Teilbereich hervorheben und sich logisch in die Reihung, die durch den Rundgang vorgegeben wird, einpassen.

Bestimmt werden diese Themen durch die bisherige Sammlungstätigkeit des Museums. Es ergibt sich hierbei eine Erzählform der Kulturgeschichte, die in ihrem Ablauf und in ihrer Akzentuierung auf dieses Museum abgestimmt ist.

Rundgang
Beginnend mit dem Erdgeschoss verläuft der Rundgang im Uhrzeigersinn um dte innere Rundwand, die eine Vervollständigung des Lehmann-Umbaus darstellt und in den oberen Geschossen um die Rotunde. Die nordöstliche Stahltreppe im Erdgeschoss soll durch ein neues Podest, geänderte Geländer, Farbgebung, Bodenbelag und Beleuchtung als wichtiges Element akzentuiert und dadurch den Besucher in die oberen Geschosse auf den Rundgang führen. Trotz unterschiedlicher Niveaus der Alt- und Neubauebenen führt der Weg durch das Museum immer nur auf höher gelegene Ebenen. Diese klare Orientierungsmöglichkeit ermöglicht zusammen mit einem grafischen Leitsystem, eine einfache erkennbare Führung und die Möglichkeit zum gezielten Aufsuchen ausgewählter Abteilungen.

Dokumentation zu Konzept

vorgelegt und bearbeitet von
Büro Steiner
Gerd Herr

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Museum am Ostwall – Vorbau

Ausstellung ›Von der Brücke zum Blauen Reiter‹

Für die Ausstellung Von der Brücke zum Blauen Reiter  in Museum am Ostwall, bei der die rückwärtige Terrasse als Eingang benutzt wurde, beauftragte der Direktor des Hauses, Ingo Bartsch, das Büro Steiner mit dem Entwurf einer temporären Vordachkonstruktion, die zwei Container miteinbeziehen sollte.

Museum für Ostasiatische Kunst Köln

Museumserweiterung

Die Stadt Köln ließ den Bau 1977 nach Plänen des japanischen Architekten Kunio Maekawa errichten als um einen quadratischen japanischen Garten angeordnete Anlage unterschiedlicher Höhe. An zwei Seiten waren Verwaltung und Bibliothek untergebracht.

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Stadtgeschichtliches Museum Wolfsburg

Projekt im Schloss Wolfsburg

Das Stadtarchiv Wolfsburg unter der Leitung von Jörg Siegfried hat das Konzept für ein historisches Museum entwickelt, das in den Remisen des Schlosses eingerichtet werden soll.

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zwei Wohnhäuser in Falkensee

Finkenkruger Strasse 69

Zweischaligkeit ist das Prinzip des zylinderförmigen Hauses mit einem Souterrain und zwei Geschossen darüber. Als äussere Tragstruktur dient ein Zylinder aus System 180, an dessen Innenseite quadratische Holzrahmen mit Isolierverglasung befestigt sind.

Sammlung Rolf Horn

Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Gottorf, Schleswig

Für die Sammlung Rolf Horn stellte das Schleswig-Holsteinische Landesmuseum unter der Leitung von Heinz Spielmann ehemalige Pferdestallungen zur Verfügung, die zuvor eine Sammlung volkskundlicher Objekte beherbergt hatten. Es waren langgezogene, mit vielen Stützen durchsetzte einstöckige Backsteinhäuser mit ausgebautem Spitzdach, die auf der Schlossinsel in Gottorf nach der Einnahme durch die Preussen gebaut worden waren.

Gasometer Oberhausen – Umnutzung

Europas größter Scheibengasbehälter in seiner finalen Nutzung

Es war Franz-Josef Brüggemeier, der den Gasometer Oberhausen als Ausstellungsort für Feuer und Flamme – 200 Jahre Ruhrgebiet begehrte. Nach der Schließung der benachbarten Kokerei Osterfeld war dieser größte Gasbehälter Europas funktionslos geworden.

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Gaststättenerweiterung Gut Sarnow

bei Groß Schönebeck, Schorfheide

Die Design Agentur Berliner Zimmer entwickelte sich Anfang der 1990er Jahre rasant, indem sie ihr Betätigungsfeld zur Werbeagentur erweiterte. Auch für das neu erworbene Gut Sarnow hatte sie Großes vor. Die Baulichkeiten des Anwesens waren indessen wenig ansprechend. Den Gesellschaftern war deshalb an einer zeitgemässen Erweiterung der Gaststätte gelegen – nicht nur um den Andrang am Wochenende zu meistern, sondern auch um ein deutliches Zeichen zu setzen.

Werkstatt

Mehringdamm, Berlin-Kreuzberg

Für einen Architekten, der gerne erfindet, konstruiert und experimentiert, ist eine entsprechende Werkstatt sehr hilfreich. Neben einer Kleinstproduktionsstätte in der Crellestraße verfügte die Museumstechnik GmbH 1993 auch über eine veritable Erfinderwerkstatt – dank der engagierten Geschäftsführer Sybille Fanelsa und Uwe Kolb und dank guter Mitarbeiter wie Fred Maikowski, der hier gerade eine Langfeldleuchte montiert. Zu erkennen ist im Hintergrund auch ein Schwerlaststromschienensystem mit Museumsspots und rechts im Bild eine Vitrine für Berliner Kunsthändler. Der allseits beliebte so genannte 28-Rohr-Tisch dient in dieser Werkstatt als Arbeitsfläche. Zusätzlicher Platz war gefragt!

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