Dian – Ein versunkenes Königreich in China

Museum für Ostasiatische Kunst Berlin, SMPK

Der Direktor des Museums für Ostasiatische Kunst der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz, Willibald Veit, entschied sich aufgrund eines beschränkten Wettbewerbs für den abgebildeten Entwurf Jürg Steiners. Alle in der Ausstellung ausgestellten archäologischen Objekte stammen aus Kunming in Südchina von einem wohl nichtchinesischen, ausgestorbenen Volk. Es handelte sich vornehmlich um Kult- und Gebrauchsgegenstände aus oxydierter, dadurch stark grünlich verfärbter Bronze.

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Der Unverbrauchte Blick – Kunst unserer Zeit in Berliner Sicht

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Christos M. Joachimides stellte diese Ausstellung zusammen, deren Exponate bis auf das erste abgebildete Objekt – die Berlin Curves von Richard Serra – aus Berliner Privatbesitz stammten. Die beiden Stahlplatten sollten im Lichthof des Martin-Gropius-Baus aufgestellt werden, was aber nicht zu bewerkstelligen war.

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Museumstechnik GmbH

Jürg Steiners erste Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Im Herbst 1986 gründete Jürg Steiner als alleiniger Gesellschafter die Firma ›Museumstechnik Gesellschaft für Ausstellungsproduktion mbH‹. Diese entstand aus der Firma ›Steiner Museumstechnik‹, die bis heute weiterbesteht. Jürg Steiner nimmt für sich in Anspruch, den Beruf des Museumstechnikers als erster formuliert und beschrieben zu haben.

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Orangerie ‘86 – Deutscher Kunsthandel im Schloss Charlottenburg

Knobelsdorff-Flügel des Schlosses Charlottenburg

Aus Termingründen musste in diesem Jahr die fünfte ›Orangerie‹ einen anderen Ort in der Anlage des Schlosses Charlottenburg bespielen. Der Knobelsdorff-Flügel war baulich gerade für die Einrichtung der ›Galerie der Romantik‹ fertig gestellt worden.

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Villa Grisebach

Auktionshaus in der Fasanenstraße 25, Berlin-Charlottenburg

Der Kunsthändler und Auktionator Bernd Schultz betraute Jürg Steiner mit der Innenarchitektur bei der Umnutzung der im Krieg stark beschädigten Villa Grisebach, die der Architekt Hans Grisebach für seine Familie, sein Büro und seinen Bruder 1892 auf einem nur 13 m breiten Grundstück errichtete. Für das dritte Obergeschoss entwickelte Jürg Steiner beispielsweise ein Stellwandsystem, das seither für viele Ausstellungen adaptiert wurde. (Bilder 6 bis 9)

Das andere Land

Ausländische Künstler in der Bundesrepublik

Die Ausstellung der Beauftragten der Bundesrepublik Deutschland für Ausländerfragen, Liselotte Funke, wurde von Peter Spielmann, dem Bochumer Museumsdirektor, verantwortet. Sie fand 1986 in der Großen Orangerie des Schlosses Charlottenburg in Berlin statt.
Thematik, Objektlage, Beteiligte und Ort galt es unter einen Hut zu bringen. Heinz Ohff, der Doyen der Berliner Kulturjournalisten, urteilte im Tagesspiegel vom 30. April 1986: ›Hinzu kommt, dass man trotz eines hervorragenden Ausstellungsarchitekten (Jürg Steiner hat erst eben beim Umbau der Grisebach-Villa sein Können bewiesen) die Orangerie ausstellungstechnisch nicht in den Griff bekommen hat‹ Das erste Bild aus Der Tagesspiegel vom 30. April 1986 zeigt den Zugang zur Orangerie  mit dem Garderobenvorbau der Ausstellung Orangerie ‘86 – Deutscher Kunsthandel im Schloss Charlottenburg.

Organisation: Arbeitsstab der Beauftragten der Bundesregierung für Ausländerfragen und Deplana Kunsthalle GmbH

 

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Orangerie ‘85 Deutscher Kunsthandel im Schloss Charlottenburg

Orangerie Schloss Charlottenburg

Hohe Übereinstimmung zwischen Ort und Ausstellung kennzeichnete die vierte ›Orangerie‹. Die von einem der Mentoren der Veranstaltungsreihe, dem ehemaligen Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Leopold Reidemeister, ausgerufene Losung ›Nie gegen den Raum, immer mit dem Raum‹ wurde strikt umgesetzt: Mittig vor dem Fenster steht eine Vitrine; durch Schleiernesselbespannung der Scheiben mischt sich diffuses Hinterlicht mit Kunstlicht von oben. Die axial angeordneten Stellwände werden durch diagonale Aufstellung optimal mit Tageslicht versorgt und bilden zugleich Kabinette und offene Räume.

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Europa und die Kaiser von China

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Zeitgleich mit Ausstellung Palastmuseum Peking – Schätze aus der Verbotenen Stadt zeigten die Berliner Festspiele im Obergeschoss eine kulturhistorische Schau, die die mannigfaltigen Beziehungen zwischen chinesischer und europäischer Kultur thematisierte.

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Palastmuseum Peking – Schätze aus der Verbotenen Stadt

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Die Berliner Festspiele organisierten diese erste Ausstellung aus Beständen des Palastmuseums Peking im Erdgeschoss des Martin-Gropius-Baus unter der Leitung von Lothar Ledderose und Herbert Butz. Fast alle Objekte wurden in eigens für sie hergestellten luftdichten Vitrinen gezeigt.

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Orangerie ‘84 Deutscher Kunsthandel im Schloss Charlottenburg

Orangerie Schloss Charlottenburg

Die dritte ›Orangerie‹ war ein festlicher Höhepunkt des Berliner Kulturlebens. Vor allem im Mittelraum erstrahlte dieses ›Museum auf Zeit‹ als durchkomponierte Präsentation einer Verkaufsausstellung in einem historischen Ambiente. Die Platzierung der Vitrinen und Podeste war feinfühlig auf den Raum abgestimmt. Raumtrennungen durch Stellwände wurden im zentralen Raum vermieden, die Fenster mit Gazevorhängen zu ›Scheinwänden‹ geschlossen, vor denen sogar Möbel zur Geltung kamen.

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