Friedrich Wilhelm IV. – Künstler und König

Orangerie Sanssouci, Potsdam

Aus Anlass des 200. Geburtstags des preußischen Königs – des Romantikers auf dem Thron – veranstaltete die Verwaltung der preußischen Schlösser und Gärten unter der Leitung ihres Generaldirektors Joachim Giersberg eine Ausstellung mit Kunstwerken aus der Zeit Friedrich Wilhelms IV. im Orangerie-Komplex, dem größten profanen Bauwerk, das der Monarch in Sanssouci erbauen ließ. Ein eingebauter Pavillon in der zur Sommerzeit leergeräumten Orangerie hatte die Aufgabe zu erfüllen, die versammelten offiziellen Bildnisse der ersten Träger des Ordens ›pour le mérite‹ in gutem Klima sicher zu vereinen und würdig zu präsentieren.

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Sammlung Rolf Horn

Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Gottorf, Schleswig

Für die Sammlung Rolf Horn stellte das Schleswig-Holsteinische Landesmuseum unter der Leitung von Heinz Spielmann ehemalige Pferdestallungen zur Verfügung, die zuvor eine Sammlung volkskundlicher Objekte beherbergt hatten. Es waren langgezogene, mit vielen Stützen durchsetzte einstöckige Backsteinhäuser mit ausgebautem Spitzdach, die auf der Schlossinsel in Gottorf nach der Einnahme durch die Preussen gebaut worden waren.

Eierleuchte

Ausstellung ›Feuer und Flamme – 200 Jahre Ruhrgebiet‹

Die Leuchte wurde im Zuge der Vorbereitung der Ausstellung Feuer und Flamme – 200 Jahre Ruhrgebiet 1994 entwickelt. Der Erstausstellung im Gasometer Oberhausen lag ein anspruchsvolles Beleuchtungskonzept zu Grunde mit unterschiedlichen Leuchten und Lampen in den einzelnen Kapiteln. Die Idee hinter der Eierleuchte lässt sich als Zeichen umschreiben, das selbst leuchtet und im Stande ist, bei entsprechender Bestückung, ein darunter stehendes Objekt punktförmig anzustrahlen. In einem „musée sentimental“ als Auftakt der Ausstellung bildeten Vitrinen und Eierleuchten ein ideales Präsentationsumfeld für die erinnerungsschwangeren Objekte. In der ursprünglichen Fassung leuchtete eine Halogenreflektorlampe mit Stiftsockel senkrecht nach unten. Das Nebenlicht erhellte den eiförmigen Körper, dessen unteres Ende zum direkten Lichtaustritt und zum Lampenwechsel kreisrund ausgeschnitten ist. Später kamen Varianten mit einer E27-Fassung dazu, die früher mit Kompaktleuchtstofflampen oder Glühlampen bestückt werden konnten. Heute kommen als weitere Lichtquelle so genannte LED-Retrofit-Leuchtmittel hinzu.
Die ursprüngliche Leuchte wurde in Klarglas, innenmattiert hergestellt. Spätere Varianten sind auch von außen mattiert worden. Die ersten drei Bilder wurden 1994 im Gasometer Oberhausen aufgenommen, die beiden weiteren zeigen drei Eierleuchten bei Dr. Helga Korff, das nächste zeigt den Empfangsraum der Physiotherapiepraxis Britta Beckendorf, die beiden letzten wurden im Museum System 180® aufgenommen.

Dokumentation Eierleuchte

Feuer und Flamme – 200 Jahre Ruhrgebiet

Gasometer Oberhausen 1994

Die Projektinitiatoren Franz-Josef Brüggemeier, Ulrich Borsdorf und Gottfried Korff legten Wert darauf, dass auch Jürg Steiner in die Lenkungsgruppe berufen wurde. Der Gasometer Oberhausen beförderte das dynamische Thema mit dem adäquaten Raum – erstmals konnte eine ganze Ausstellung von oben überblickt werden.

El Dorado – Das Gold der Fürstengräber

Altes Museum, Berlin-Mitte

Manuela Fischer konzipierte die Schau für das Berliner Völkerkunde-Museum. Der schmucklose Innenraum des Alten Museums aus den 1950er Jahren rückten wir durch die Abhängung mit roten Stoffbahnen in den Hintergrund.

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China – Wiege des Wissens – 7000 Jahre Erfindungen und Entdeckungen

Verkehrshaus der Schweiz, Luzern

Die Ausstellung bestand vornehmlich aus Rekonstruktionen chinesischer Erfindungen. Um ihrer weitgehend didaktischen Intention zu entsprechen, wurde eine Ausstellungslandschaft auf modularer Basis entwickelt, die die Objekte integrierte und den meist jugendlichen Besuchern den Zugang erleichterte.

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Orangerie ‘93

Internationaler Kunsthandel im Schloss Charlottenburg

1993 fand die Kunsthandelsausstellung ›Orangerie‹ zum letzten Mal in den namensgebenden Räumen des Berliner Schlosses Charlottenburg statt. Bernd Schultz, der Motor der Veranstaltungsreihe, hatte inzwischen sein Amt weitergegeben. Es war auch die letzte Orangerie, die Jürg Steiner gestaltete.

Chinas Goldenes Zeitalter – Die Tang-Dynastie (618–907 n. Chr.) und das kulturelle Erbe der Seidenstraße

Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund

Im ebenfalls von Jürg Steiner gestalteten Erweiterungsbau des Museums konnte unter der Leitung des Sinologen Dieter Kuhn (Würzburg) und des Leitenden Städtischen Museumsdirektors Wolfgang E. Weick die spektakuläre Ausstellung aus Museen von Dortmunds Partnerstadt Xian gezeigt werden. Insbesondere ein 18 Tonnen schwerer Sarkophag errege Aufsehen.

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Reformationsgeschichtliches Museum

Reformationsplatz 12, Berlin-Spandau

Pfarrer Augustat und Ortrud Kubisch konzipierten für das Erdgeschoss eines historischen Reihenhauses die Ausstellung mit Schätzen aus der Kirchengemeinde Sankt Nikolai. Das ganze Haus ist ein Kirchenmuseum mit Gemeinderäumen, Bibliothek und Café. Umgebaut wurde es von Karsten Westphal. Mit der Gestaltung der Museumsräume und der Ausstellung betraute man das Büro Steiner. An den Außenwänden wurden bis auf 2 m Höhe Klimawände (Temperiersystem) angebracht. Auf deren oberem Absatz befestigte man Glasleuchten mit Spiegel und Linse. Spiegel an den Vitrinen lenken das Licht gezielt auf die Exponate

Fotos:
Klaus Riemenschneider

Amerikanische Kunst im 20. Jahrhundert

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Zentrale Exponate der von Christos M. Joachimides und Norman Rosenthal kuratierten Ausstellung waren die im Lichthof dem Abstrakten Expressionismus zuzuordnenden Gemälde der 1950er Jahre.

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