Eierleuchte

Die Leuchte wurde im Zuge der Vorbereitung der Ausstellung ›Feuer und Flamme – 200 Jahre Ruhrgebiet‹ 1994 entwickelt. Der Erstausstellung im Gasometer Oberhauseen lag ein anspruchsvolles Beleuchtungskonzept zu Grunde mit unterschiedlichen Leuchten mit verschiedenen Lampen in den einzelnen Kapiteln. Die Idee hinter der Eierleuchte lässt sich als Zeichen umschreiben, das selbst leuchtet und im Stande ist, bei entsprechender Lampenbestückung, ein darunter stehendes Objekt punktförmig anzustrahlen. In einem „musée sentimental“ als Auftakt der Ausstellung bildeten Vitrinen und Eierleuchten ein ideales Präsentationsumfeld für die erinnerungsschwangeren Objekte. In der ursprünglichen Fassung leuchtete eine Halogenreflektorlampe mit Stiftsockel senkrecht nach unten. Das Nebenlicht erhellte den eiförmigen Körper, dessen unteres Ende zum direkten Lichtaustritt und zum Lampenwechsel kreisrund ausgeschnitten ist. Später kamen Varianten mit einer E27-Fassung dazu, die früher mit Kompaktleuchtstofflampen oder Glühlampen bestückt werden konnten. Heute kommen als weitere Lichtquelle so genannte LED-Retrofit-Leuchtmittel hinzu.

Die ursprüngliche Leuchte wurde in Klarglas, innenmattiert hergestellt. Spätere Varianten sind auch von außen mattiert worden.

Dokumentation Eierleuchte