Die Pferde von San Marco

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Zentrum der Ausstellung war die Präsentation der berühmten Pferde vom Markus-Dom in Venedig im Lichthof. In den umliegenden Räumen wurden weitere Pferdeskulpturen und Schätze aus Venedig und Berlin gezeigt. Die Steiner Museumstechnik war auch beauftragt, die noch vorhandenen Modelle für die Quadriga vom Brandenburger Tor zu präsentieren und verantwortete das Licht der gesamten Ausstellung.

Tischmanufaktur für den Filmmarkt

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Im Auftrag der Internationalen Filmfestspiele wurden in damals noch unausgebauten Räumen im zweiten Obergeschoss des Ausstellungshauses eine Serie von Counter-Tischen für den Filmmarkt hergestellt. Diese einfachen, steckbaren, flach zu lagernden Möbel werden mit einem randverstärkten Türblatt als Tischplatte und drei Tischlerplatten als Unterkonstruktion zusammengesetzt. 

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Kategorisiert in Mobiliar

Umsetzung der Schlossbrückenfiguren

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Zuerst für die Schinkel- und dann für die Preußenausstellung wurden jeweils zwei Figuren der Schinkelschen Schlossbrücke abgegossen. Die Originale befanden sich in Westberlin – während des Krieges waren sie auf diesem Territorium gesichert worden – und gingen 1981 im Tausch gegen das KPM-Archiv an ihren Bestimmungsort Ostberlin zurück. 

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Kategorisiert in Maschinen

Kaiserpanorama

Ausstellung Preußen – Versuch einer Bilanz

Jürg Steiner wurde vom Generalsekretär Gottfried Korff der Ausstellung Preußen – Versuch einer Bilanz im Winter 1980/81 mit dem Kauf eines Kaiserpanoramas betraut und erwarb zusammen mit dem Berliner Sammler von Stereo-Glasdias, Erhard Senf, ein Kaiserpanorama mit 24 schön gearbeiteten Wänden aus Mahagoni-Holz mit je zwei Okularen.

Regal aus Rohr mit flachgepressten Enden

Urregal des nachmaligen Systems 180®

Dieses erste Regal aus Rohr mit flachgepressten Enden ist an seinem zweiten Standort 25 Jahre nach der Herstellung fotografiert worden. Die Rohre mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Wandstärke von 1,5 mm hatte der Erfinder des Systems 180 in der provisorischen Schlosserei des Martin-Gropius-Baus eigenhändig gesägt, im Schraubstock gepresst und in der Ständerbohrmaschine gelocht.

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Kategorisiert in System 180

Preußen – Versuch einer Bilanz

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Für die erste große Ausstellung nach Wiederherstellung des im Krieg stark beschädigten Gebäudes wurde der ›Theatermann‹ Jürg Steiner von der Veranstalterin, der Berliner Festspiele GmbH, mit der Produktionsleitung betraut.

Karl Friedrich Schinkel – Werke und Wirkungen

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Als erste Ausstellung im betriebsfertig wiederhergestellten ehemaligen Kunstgewerbemuseum fand im Frühjahr 1981 diese von der Senatsbauverwaltung veranstaltete Werkschau statt, für die Jürg Steiner die Produktion übernahm und die Lichtgestaltung realisierte. Ausstellungsgestalter waren Jan Fiebelkorn (Räume) und Andreas Reidemeister (Lichthof).

Renaissance-Theater – Umbau der Bühne

Berlin-Charlottenburg

Ein Jahr nach der Rekonstruktion der Kassenhalle musste die eigentlich viel zu kleine Bühne des Renaissance-Theaters für ein begrenztes Budget saniert werden. Zu ihrer optimalen Nutzung waren neue Elektroanlagen und Sicherheitseinrichtungen, ein neuer Bühnenboden und endlich eine Obermaschinerie nötig. 

Friedrich Hölderlin: Die Winterreise nach Hyperion

Die Schaubühne am Halleschen Ufer im Olympia-Stadion Berlin

Der Regisseur Klaus Michael Grüber realisierte zusammen mit dem Szenografen Antonio Recalcati diesen Außenauftritt der Schaubühne. In der Ostkurve des Stadions wurde die Nachbildung des Portals vom Anhalter Bahnhof aufgestellt. Auf den Anzeigetafeln, die damals nur Texte zeigen konnten, waren abwechselnde Kurzzitate Hölderlins zu lesen. 

Shakespeare’s Memory

Schaubühne am Halleschen Ufer in den CCC-Filmstudios, Berlin-Spandau

Unter der Regie von Peter Stein veranstaltete das experimentierfreudige Theater eine Reihe von Shakespeare-Stücken in den CCC-Filmstudios, bekannt durch Edgar Wallace-Filme. Das erste Stück war eine Einführung in die Welt der (englischen) Renaissance.
Das erste Foto zeigt eine Szene, die das zeitliche Zusammentreffen damaliger Entdeckungen in einem Bühnenbild von Karl-Ernst Herrmann vergegenwärtigte. Dafür wurde ein Schiffsrumpf auf Rollen in die richtige Position unter das Spielgerüst gebracht. Jürg Steiner konstruierte diesen nach Plänen historischer Schiffe. Die theatermäßig als »Rohre aus Sperrholz« hergestellten Spanten waren wegen ihrer wechselnden Querschnittsflächen eine besondere Herausforderung für die Tischlerei. Im zweiten Bild folgt das Publikum dem Spiel von Wolf Redl.