Heimatmuseum Schöneberg

Haus am Kleistpark, Berlin-Schöneberg

Die Leiterin des Hauses, Katharina Kaiser, beauftragte Jürg Steiner mit der Herstellung einen neuen Lichtsystems. Eine Porzellanfassung wird auf einen so genannten Schwanenhals (biegbare Rohrdurchführung) montiert und mit einer Kaltlichtspiegellampe bestückt. Diese Technologie führte kurze Zeit später zur Schwanenhalsleuchte.

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Aval PV Lichtdecken

Büroräume in Berlin-Wilmersdorf

Nach der Herstellung der ersten professionellen textilen Lichtdecken in der Villa Grisebach wurde das Büro Steiner verschiedenerseits aufgefordert, ähnliche Produkte zu entwerfen und herstellen zu lassen. Die hier gezeigte Lichtdecke in einem Empfangsraum ist ›dreistöckig‹. Drei jeweils um 45 Grad gegeneinader verschobene Quadrate aus System 180 setzen jeweils in der Seitenmitte des darüber liegenden an.

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Stabkronleuchter

Villa Grisebach 

Stableuchten wurden erstmals für die Eingangshalle der Villa Grisebach und für das Café Wintergarten in der Fasanenstrasse entwickelt. Kaltlichtspiegellampen mit Drehrädern sind justierbar an einem Rechteckrohr gelagert, das zur einfachen Verdrahtung aus zwei Winkeln besteht. Die Drehräder können zur akzentuierenden Lichtführung frei ausgerichtet werden, eine Eigenschaft, die das Leuchtobjekt weit über die Wirkung eines eigentlichen Kronleuchters hinaushebt.

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Villa Grisebach

Auktionshaus in der Fasanenstraße 25, Berlin-Charlottenburg

Der Kunsthändler und Auktionator Bernd Schultz betraute Jürg Steiner mit der Innenarchitektur bei der Umnutzung der im Krieg stark beschädigten Villa Grisebach, die der Architekt Hans Grisebach für seine Familie, sein Büro und seinen Bruder 1892 auf einem nur 13 m breiten Grundstück errichtete. Für das dritte Obergeschoss entwickelte Jürg Steiner beispielsweise ein Stellwandsystem, das seither für viele Ausstellungen adaptiert wurde. (Bilder 6 bis 9)

Museumsspot

Kompaktleuchte mit Transformator

Ihre Eigenschaften machten die Kaltlichtspiegelreflektorlampe seit den 1980er Jahre zu einem unverzichtbaren Leuchtmittel, besonders im musealen Bereich. Mit einem guten Wirkungsgrad der Niedervolthalogenlampe, mit einem Reflektor, der die Wärmestrahlung und einen Teil der roten Strahlung nicht reflektiert, wird das restliche sichtbare Spektrum, je nach Art des Spiegels, eng- oder breitstrahlend gerichtet und erscheint in reinem Weiß. Eine Herausforderung also für angehende Leuchtenbauer, denn die großen Leuchtenhersteller ließen vorerst die Lampe links liegen.

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Christo – Surrounded Islands

Neue Nationalgalerie, Berlin

Christo legte 1983 temporär Kunststoffkrägen um mehrere Inseln in der Bucht von Miami. Wann immer Christo seine vielbeachteten Arbeiten im Aussenraum verwirklicht, werden sie so minutiös und künstlerisch hochstehend dokumentiert, dass diese Zeugnisse in renommierten Kunsttempeln ausgestellt werden. Die Berliner Schau – verglaste Rahmen wurden an Stellwänden befestigt – organisierte der Fotograf Wolfgang Volz selbst.

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Kunsthändlervitrine

Ausstellungen ›Orangerie‹

Der Vorsitzende des Verbands der Berliner Kunsthändler e.V., Bernd Schultz, beauftragte Jürg Steiner 1983 mit der Herstellung der ersten Serie einer prototypischen Kunsthändlervitrine im Hinblick auf die Orangerie ’83. Höhe, Breite Tiefe wurden gemeinsam anhand vorhandener Beispiele aus Museen und Kunsthandel festgelegt.

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Lichthofverdunklung

Martin-Gropius-Bau Berlin-Kreuzberg

In den 1980er-Jahren wurde der Martin-Gropius-Bau für unterschiedliche Projekte genutzt. Für eine vom Karstadt-Konzern veranstaltete Modemesse führte Jürg Steiner, assistiert von seinen Mitstreitern Gaby Sehringer und Christoph Schwarz, erstmals eine Verdunklung des Lichthofs durch.

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Pyramidentisch

Tisch mit System 180®

Für eine Festivität mussten schnell einige Tische hergestellt werden. Das Material des Lastgitterträgers für die Ausstellung ›Zeitgeist‹ eignete sich aufgrund seiner Form und Maße besonders gut. 28 Stäbe der gleichen Länge von 72 cm bilden ein stabiles Untergestell mit vier Eck- und zwei Mittelpfosten. Man hat die Möglichkeit, bequem die Füsse auf verschiedenen Positionen abzustützen. Dieser Tisch war die Basis des Systemgedankens für Möbel aus Stahlrohr des späteren Systems 180: 28 Stäbe, 14 Schrauben und 14 Muttern bilden ein System, das jeder zusammenbauen kann und das dank seiner Materialität unbegrenzt oft umzumontieren ist. Das Exemplar auf der Abbildung ist mit einer Glastischplatte ausgestattet.

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Zeitgeist – Montage Brunnenskulptur

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Die Zeitgeist-Ausstellung präsentierte in der Nordrotunde des Martin-Gropius-Baus eine Brunnenskulptur von Sandro Chia und Enzo Cucchi. Kurz nach Inbetriebnahme funktionierten einige der Wasserauslässe nicht mehr. 

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