Afrika – Die Kunst eines Kontinents

Martin-Gropius-Bau, Berlin

Die Zeitgeist-Gesellschaft holte die spektakuläre Ausstellung der Royal Academy London nach Berlin. Da das Hauptgeschoss des Berliner Martin-Gropius-Bau größer ist als die erste Londoner Station, fiel die Entscheidung, die erweiterte Ausstellung vornehmlich im Umgang und in den umliegenden Räumen zu zeigen.

Von allen Seiten schön – Bronzen der Renaissance und des Barock

Altes Museum Berlin

Dem Leitspruch Benvenuto Cellinis folgend, dass Skulpturen von allen Seiten schön seien, galt es zusammen mit dem Kurator Volker Krahn eine Harmonie zwischen den Bronzen und Schinkels Museum zu finden.

Kugelleuchte

Eine Leuchte für die Schätze aus dem Topkapi-Serail

Die 1988 für die Ausstellung Schätze aus dem Topkapi-Serail – Das Zeitalter Süleymans des Prächtigen erfundene Leuchte aus blauem Glas wurde im Lauf der Jahre zu einer veritablen Leuchtenfamilie entwickelt. Die abgebildete Variante besteht aus farblosem, mattiertem Glas.

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Eierleuchte

Ausstellung ›Feuer und Flamme – 200 Jahre Ruhrgebiet‹

Die Leuchte wurde im Zuge der Vorbereitung der Ausstellung ›Feuer und Flamme – 200 Jahre Ruhrgebiet‹ 1994 entwickelt. Der Erstausstellung im Gasometer Oberhauseen lag ein anspruchsvolles Beleuchtungskonzept zu Grunde mit unterschiedlichen Leuchten mit verschiedenen Lampen in den einzelnen Kapiteln. Die Idee hinter der Eierleuchte lässt sich als Zeichen umschreiben, das selbst leuchtet und im Stande ist, bei entsprechender Lampenbestückung, ein darunter stehendes Objekt punktförmig anzustrahlen. In einem „musée sentimental“ als Auftakt der Ausstellung bildeten Vitrinen und Eierleuchten ein ideales Präsentationsumfeld für die erinnerungsschwangeren Objekte. In der ursprünglichen Fassung leuchtete eine Halogenreflektorlampe mit Stiftsockel senkrecht nach unten. Das Nebenlicht erhellte den eiförmigen Körper, dessen unteres Ende zum direkten Lichtaustritt und zum Lampenwechsel kreisrund ausgeschnitten ist. Später kamen Varianten mit einer E27-Fassung dazu, die früher mit Kompaktleuchtstofflampen oder Glühlampen bestückt werden konnten. Heute kommen als weitere Lichtquelle so genannte LED-Retrofit-Leuchtmittel hinzu.

Die ursprüngliche Leuchte wurde in Klarglas, innenmattiert hergestellt. Spätere Varianten sind auch von außen mattiert worden.

Dokumentation Eierleuchte

Feuer und Flamme – 200 Jahre Ruhrgebiet

Gasometer Oberhausen 1994

Die Projektinitiatoren Franz-Josef Brüggemeier, Ulrich Borsdorf und Gottfried Korff legten Wert darauf, dass auch Jürg Steiner in die Lenkungsgruppe berufen wurde. Der Gasometer Oberhausen b beförderte das dynamische Thema mit dem adäquaten Raum – erstmals konnte eine ganze Ausstellung von oben überblickt werden.

Leuchte »El Dorado«

Das Gold der Fürstengräber

Die Leuchte wurde zusammen mit der Museumstechnik GmbH in Berlin für die Ausstellung ›El Dorado – das Gold der Fürstengräber‹ im Alten Museum in Berlin-Mitte entwickelt. In der Ausstellung hing sie an zwei Stahlseilen von der Decke ab. Im lackierten Blechkörper ist ein Transformator untergebracht. Die Kaltlichtspiegellampe strahlt nach oben, das gebündelte Licht wird über den ausrichtbaren Spiegel szenisch eingesetzt, das Restlicht zeichnet sich an Wand und Decke ab. Über Jahre fragte man sich, warum diese einfache, sinnfällige Leuchte kaum verkauft werden konnte. Sie hätte wohl konsequenter als Wandleuchte angeboten werden müssen. Womöglich hinderte die rote Farbe – für die Ausstellung richtig – den Verkauf.

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Lichtdecken Kunstbibliothek und Kupferstichkabinett

Staatlich Museen zu Berlin – Kulturforum

Im Zuge der Teilfertigstellung des Kulturforums wurde das Konzept der Lichtdecken der Sonderausstellungssäle für die Ausstellungsräume der Kunstbibliothek und des Kupferstichkabinetts adaptiert.

Lichtdecken für die Sonderausstellungssäle

Kulturforum der Staatlichen Museen zu Berlin

Anfang der 1980er Jahre wurde mit dem Bau des Kunstgewerbemuseums nach Plänen Rolf Gutbrods als erstem Bau des Museumskomplexes am Kulturforum begonnen. In einem weiteren Bauabschnitt erhielt das Kulturforum zwei übereinanderliegende Sonderausstellungssäle.

Orangerie ‘93

Internationaler Kunsthandel in der Orangerie des Schlosses Charlottenburg

1993 fand die Kunsthandelsausstellung ›Orangerie‹ zum letzten Mal in den namensgebenden Räumen des Berliner Schlosses Charlottenburg statt. Bernd Schultz, der Motor der Veranstaltungsreihe, hatte inzwischen sein Amt weitergegeben. Es war auch die letzte Orangerie, die Jürg Steiner gestaltete.

Märkisches Museum, Beleuchtung zweier Säle

Stadtmuseum Berlin

Gemeinsam mit der Kommissarischen Direktorin des Museums, Renate Altner, und dem Chefrestaurator, Prof. Ingo Timm, entwickelte Jürg Steiner im Auftrag der Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten zwei sensible, in sich geschlossene Beleuchtungssysteme. Beide Räume haben aufwändig vertäfelte Holzdecken, die dennoch zu unterschiedlichen Lösungen führten. 

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