Transportrampe

Martin-Gropius-Bau Berlin

Obwohl es Freude macht, das System 180® in Form von Design-Objekten zu zeigen, gab es immer wieder Umstände, bei denen die Rohre mit flachgepressten Enden wegen ihrer konstruktiven Qualität zum Einsatz kamen. Der modulare Aufbau erlaubte auch in Situationen mit wenig Bewegungsfreiheit stabile Konstruktionen. Ein gutes Beispiel ist die temporäre Rampe am damaligen Hintereingang des Martin-Gropius-Baus. Ein direkter Zugang quer zum Gebäude war nicht möglich, weil nahe am Gebäude die Mauer, und noch näher die Grenze  zu Ost-Berlin verlief. Schwere Exponate gelangten über die Rampe ins Museum, sie konnten seitlich entlang der Rampe bis zum heutigen Haupteingang gefahren und dann um 90 Grad gedreht werden. Beauftragt wurde die Rampe von der Kunstspedition Hasenkamp, Köln.

Fotograf: Werner Zellien

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BASF

Geschichte und Entwicklung eines chemischen Industrieunternehmens in Deutschland

Rundgang
Der Rundgang wird durch Aneinanderreihung von 12 Raumteilen in zeitlicher Abfolge von 1865–1990 gebildet. Das System der Stellwände ist thematisch strukturiert. Es ermöglicht dem Besucher ein leichtes Zurechtfinden in der komplexen Ausstellung. Die Trennwände der einzelnen Räume (quer zur Gehrichtung) werden künstlerisch stark durchgearbeitet, bieten knappe, präzise Information, erregen Interesse für das jeweilige Thema. Die flankierenden Wände sind eher zurückhaltend, betont sachlich gehalten. Sie dienen der Vermittlung des Sachwissens. Dabei wird auf der linken Wand die technische Information dargestellt, auf der rechten, die gleichzeitig Raumtrennung zum Innern bildet, die Zeitgeschichte parallel zum jeweiligen Raum dokumentiert. Zusätzlich werden dreidimensionale Objekte und Ausstellungsvitrinen als Informationsträger benutzt.

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Zucker-Museum – Studiensammlung

Amrumer Strasse 32, Berlin-Wedding

Das Zucker-Museum Berlin, eine einmalige Einrichtung zum Studium der Kultur- und Technikgeschichte, war in einem Haus der Jahrhundertwende untergebracht, das es sich mit dem zuckertechnologischen Institut der TU Berlin teilte. Umbaumassnahmen erforderte die Erweiterung der Studiensammlung, die ihren Platz in ein ehemaliges Labor im Hause fand.

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Internationale Filmfestspiele – Vorbau am Zoo Palast

Berlin-Charlottenburg

Bei den Vorbauten vor dem Hauptspielort der Internationalen Filmfestspiele änderte sich nicht nur die Ausstattung von Jahr zu Jahr. Man bemühte sich auch, diese immer preiswerter, einfacher und dennoch effektvoller zu gestalten. 1988 wurde eine totale Verkleidung der Stützen kreiert, was den Vorteil hatte, dass sie nicht bestiegen werden konnten. Wegen der Gegengewichte war ohnehin ein Grundschaft an jeder Stütze vorgesehen.

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Internationale Filmfestspiele – Vorbau an der Urania

Berlin-Schöneberg

Die Internationalen Filmfestspiele nutzten auch in diesem Jahr die Volksbildungsstätte Urania als Wiederaufführungsort. Das schmucklose Gebäude ist über der Sockelzone mit grossflächigen Waschbetonplatten undurchdringlich verkleidet.

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Fragen an die Deutsche Geschichte

Reichstagsgebäude Berlin-Tiergarten

Die von Claus-Peter Gross gestaltete Dauerausstellung Fragen an die deutsche Geschichte durchlief mehrere Erweiterungsphasen. 1988 wurde sie durch eine Ausstellung über den Parlamentarismus der Weimarer Republik mit einem Modell des Reichstagsplenarsaals ergänzt. Das Modell war von außen zu begehen. Um die Originalproportionen des Saales zu erhalten, wurden die Flächen zwischen den Pfeilern nicht ausgefüllt.

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Topographie des Terrors – Ausstellungspavillon

Prinz-Albrecht-Gelände, Berlin-Kreuzberg

Im Auftrag der Berliner Festspiele GmbH, die zur 750-Jahrfeier Berlins im benachbarten Martin-Gropius-Bau die Ausstellung Berlin, Berlin veranstaltete, baute Jürg Steiner sein erstes Haus, einen einstöckigen Pavillon aus Leimschichtbindern. Darüber hinaus erstellte er ein Schutzdach für die für einige Jahre freigelegten Zellenböden des einstigen ›Reichssicherheitshauptamtes‹.

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Internationale Filmfestspiele – Vorbau am Zoo Palast

Berlin-Charlottenburg

Für die sechste Auflage der Vorbauten vor Kinos und wichtigen Orten des Festivals wählten die Grafiker einen dunklen Blauton. Kräftige Farben schienen aus damaliger Sicht für die Gestaltung solcher Festarchitekturen besonders geeignet. Vergleicht man die an einem düsteren Nachmittag aufgenommene Version des Vorvorjahres mit der hier abgebildeten, erkennt man die kräftige Änderung der Wirkung, die sie in der Nacht entfaltet.

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Internationale Filmfestspiele – Vorbau an der Urania

Berlin-Schöneberg

Die Urania an der gleichnamigen Straße ist ein besonders typischer Bau der 1960er-Jahre – eher abweisend als anziehend. Dennoch stellt er ein Gesamtwerk dar, dessen Inneres eindeutig über das Äussere triumphiert.

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Café Wintergarten

Fasanenstrasse 23, Berlin-Charlottenburg

Eine reizvolle Aufgabe im Rahmen der von Uli Böhme ausgeführten Umbaumassnahmen im Literaturhaus war der Einbau des Café Restaurant Wintergarten in den denkmalgeschützen Räume im erhöhten Erdgeschoss der Stadtvilla, zusammen mit der Verantwortlichen bei der Senatsbauverwaltung, Dagmar Tanuschev und dem Beauftragten der Erstpächterin, Martin Strassburger.

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