Interaktive Karte

Insthaus der Luisenhütte Balve-Wocklum (Märkischer Kreis)

Bevor das Publikum die Luisenhütte in Balve-Wocklum besucht, meldet es sich im gegenüber liegenden Insthaus an. Bis vor einiger Zeit war hier die Kasse in der Hüttenschänke untergebracht. Heute gilt pay what you want: auf dem Tresen der Gaststätte ist ein Behälter aus Acrylglas mit Schlitz aufgestellt, damit das Personal dezent nachvollziehen kann, was eingelegt wird. Der Vorraum, der zu einem Büro hoch- und zu den Toiletten hinunterführt, wurde als richtiger Ort für eine interaktive Informationskarte der Umgebung auserkoren. Der »Rundweg Geschichtspark Balve« kann in drei Sprachen angewählt werden und wird durch Leuchtpunkte angezeigt – der Weg mit kleinen grünen Punkten, wichtige Situationen mit orangenen größeren Kreisen, die auch auf einer Liste am rechten Rand erläutert werden. Die Karte ist als Hinterglasdruck konzipiert und demnach unbrennbar. Der Plan zeigt ein Kartenbild im Maßstab 1:1750, einzelne Glasplatten zeigen einen Ausschnitt von 1000 × 1000 Metern. Sie sind 570 x 570 mm groß und lassen eine 1,4 Millimeter breite Fuge zur nächsten Platte.

Dokumentation zur interaktiven Karte im Insthaus

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Museum für Vor- und Frühgeschichte der Stadt Balve

Museale Umnutzung eines ehemaligen Stabhammers

Das Museum für Vor- und Frühgeschichte der Stadt Balve befindet sich im ehemaligen Stabhammer auf dem Gelände der Luisenhütte und ist in einem Aktualisierungsprozess. Alle Räume sollen zukünftig in den Museumsparcours einbezogen und nach Möglichkeit barrierefrei erschlossen werden. Wir verantworteten den Entwurfsprozess zur Neuerschließung und Konzeption der Dauerausstellung. Der hier vorgestellte Rundgang führt von der Skizze über Technische Zeichnungen zur Visualisierung.

Internationales Design Zentrum Berlin

Mitglied des Monats

»Unser Mitglied des Monats ist der Architekt sowie Ausstellungs-, Produkt- und Lichtgestalter Prof. Jürg Steiner –

Prof. Steiner begann seine Karriere als Theatertechniker in München, Genf und Berlin und absolvierte 1977 die Theatermeisterprüfung. Anschließend war er Technischer Leiter an verschiedenen Berliner Theatern.

Café Viktoria am großen Stern

Rückbau 2023–2024

Freut sich der Baukünstler, wenn die Bauherrin Ute Grallert 2023 anfragt, ob er bereit wäre, die Bauleitung für den Rückbau der von ihm vor 2007 entworfenen Pergola zu übernehmen? Die historisch bedeutsame Stelle inmitten des Berliner Tiergartens dem Bezirksamt Mitte in besserem Zustand als bei der Übernahme 17 Jahren zuvor zu übergeben, entbehrt nicht eines gewissen Reizes. Wir sind gespannt, welche Nutzung die vier Torhäuser über den einen Zweck – Zugangsbauwerk der unterirdischen Tunnelanlage zur Siegessäule –  erfahren werden.

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Kirche St. Josef, Jeserig (Groß Kreutz)

Ein Projekt

Der katholischen Kirche in Jeserig, einem Ortsteil von Groß Kreutz, ist die Gemeinde abhanden gekommen; die Liegenschaft steht zum Verkauf. Die Kirche ist als Baudenkmal ausgewiesen. Nach dem Entwurf des Diözesanbaurats Felix Hinssen wurde 1952 der Grundstein gelegt, und die Kirche am 11. Juli 1953 eingeweiht. Nun gilt es einen neue Nutzung zu finden.

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Waschbärenabwehr

Berlin-Westend

Über Jahre plagten Waschbären die Bewohner des Hauses Heerstraße 97 in Berlin-Westend. Kammerjäger und Dachdecker bemühten sich in regelmäßigen Abständen um Abhilfe. Ein Problem war hausgemacht: Die Wasserkaskade an der Nordostecke des Hauses ist eine bequeme Aufstiegshilfe, die von den Tieren gern benutzt wurde.

Burg Altena

Mediale Ertüchtigung der Dauerausstellung

Seit 2019 werteten wir zusammen mit dem Leiter der Museen des Märkischen Kreises, Stephan Sensen, die Dauerausstellung auf Burg Altena im laufenden Betrieb auf. Verschiedene Medien verweben sich dort heute mit der vielfach gewürdigten Szenografie aus dem Jahr 2000. Ein spannender Rundgang durch die Geschichte des märkischen Sauerlands und der Burg lädt ein zur Erkundung oder zur Auffrischung der Erinnerung. Im chronologisch-thematischen Mischverfahren ist hier eine exemplarische kulturhistorischen Ausstellung zu erleben.

Doppelhaus in Falkensee bei Berlin

zwei Wohnhäuser in Falkensee

Jürg Steiner kaufte das Grundstück in einer wenig attraktiven Zone von Falkensee 1994. Ein Projekt in den nachfolgenden Jahren – zwei Wohnhäuser in Falkensee – ließ sich nicht durchsetzen. 2019 konkretisierte sich die Idee, ein solar bestimmtes Doppelhaus zu entwickeln.

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›Höhlenblick‹

Fundstelle des Neanderthalers

Am 8. Dezember 2022 wurde der ›Höhlenblick‹ als Hauptattraktion unweit vom Neanderthal Museum eröffnet. Das Publikum kann nun hoch hinauf bis zur Stelle, an dem 1856 Teile der weltberühmten Gebeine des Neanderthalers gefunden wurden.

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Merseburger Dom – Kapitelhaus

Sammlung der Vertikalpanoramen aus Merseburg, Naumburg und Zeitz

Einen gut nutzbarer Dachraum in zeitgenössischer Neueinrichtung galt es, ansprechend zu beleuchten und auszustatten. Die Wände erhielten einen altweißen, die Decke einen weißen Anstrich, der Fußboden wurde tiefengereinigt und die vorhandenen Leuchtstofflampenwannen durch Stromschienen ersetzt.