Karsten Klingbeil – Skulpturen 1983–1988

Messe Abitare il Tempo, Verona

Karsten Klingbeil, durch Zeitungsvertrieb und Bautätigkeit wohlhabend geworden, kümmerte sich im reiferen Alter um die Fortführung seiner akademischen Ausbildung als Bildhauer. Expressiv-realistische Skulpturen in Bronze stellte er in Deutschland, Frankreich, Monaco und Italien aus. Während in Berlin mit dem Kunstforum der Grundkreditbank, in Monte Carlo mit dem Sporting d’hiver und in Venedig ein kleiner Palazzo würdige Räume zur Verfügung standen, war es in Paris mit dem Saal der Mairie du XVIème Arrondissement und hier in Verona eine Kunst- und Einrichtungsmesse. Die niedrige Raumhöhe war vor allem für die sachgerechte Beleuchtung eine Herausforderung. Um die Sockellandschaft aufzulockern, wurden demontable Sockel aus System 180® ausgewählt.

Higashiyama Kaii – Landschaften

Museum für Ostasiatische Kunst Berlin, SMPK

Die Ausstellung des in Japan sehr erfolgreichen Malers Higashiyama Kaii (1908 bis 1999) kuratierte der Direktor des Museums für Ostasiatische Kunst, Willibald Veit.

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Karsten Klingbeil – Skulpturen 1983–1988

Kunstforum der Grundkreditbank, Berlin

Karsten Klingbeil zeigt seine erste Gesamtausstellung – ein facettenreiches Werk figürlicher Skulpturen, deren Spektrum von handlichen Kleinplastiken bis hin zum großformatigen Entwurf für einen noch größeren Brunnen reicht.

Nach Berlin wurde die Ausstellung in Verona im Messezentrum Abitare il Tempo, in Monte Carlo im Sporting d’Hiver in Venedig in der Palazzo Barzizza und schließlich im Mairie du XVIème Arrondissement de Paris gezeigt.

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Museum der Avantgarde – Die Sammlung Sonnabend New York im Hamburger Bahnhof

Eine Ausstellung der ZEITGEIST Gesellschaft zur Förderung der Künste in Berlin e.V.

Die Schau dieser weltberühmten Privatsammlung organisierte die Zeitgeist-Gesellschaft unter der Leitung von Christos M. Joachimides. Jürg Steiners Gestaltung lag die Idee zugrunde, für das damals unausgebaute Haus 4 m hohe und 0,3 m starke, rhythmisch gestaffelte, mit Schlämmkreide gestrichene Wände quer zur Längsrichtung des Raumes zu stellen. Zum Schutz des Gebäudes blieben die vorhandenen Wände unbespielt. Der Rundgang mäandrierte aus der Haupthalle in die Seitenschiffe, um dort die Bewegung zur nächsten Etappe in der Längsachse zu vollziehen.

Orangerie ‘88 – Deutscher Kunsthandel

Orangerie Schloss Charlottenburg

Die siebte »Orangerie« fand wieder an ihrem angestammten Ort statt, der ihr den Namen gab. Das klare Gestaltungsprinzip vereinte harmonisch Raum und Innenausstattung. Die vielen Bilder konnten großzügig auf ausgewogen platzierten Wänden gehängt werden. Durch die diagonale Anordnung der Wandelemente wechselten kabinettartige und offene Räume einander ab.

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Prototypen der Design-Werkstatt

Kaufhaus Wertheim Berlin-Charlottenburg

Während des Westberliner Kulturhauptstadtjahres leitete der Designtheoretiker Christian Borngräber im Auftrag des Berliner Senats eine Möbelprototypen-Werkstatt. Für die Ausstellung im obersten Stock des Kaufhauses Wertheim am Kurfürstendamm ließ Jürg Steiner die gesamte Etage, einschließlich der Beleuchtung, ausräumen. Ein um eine Stufe erhöhter, mit Teppich ausgelegter, scheinbar schwebend eingebauter Boden gab vertiefte, verschieden große kreisrunde Inseln für die Exponate frei.

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Schätze aus dem Topkapi Serail – Das Zeitalter Süleymans des Prächtigen

Schloss Charlottenburg Berlin – Große Orangerie

Die eigens für die Exponate entwickelten Sicherheitsvitrinen waren praktisch das einzige Einrichtungselement der Ausstellung, deren Stärke im Immateriellen lag: blaue Glaskugeln hingen wie Moscheeampeln an feinen Kabeln zwischen den längs laufenden Stuckprofilen und liessen sich in jeder Lage platzieren. Peter Hans Göpfert schrieb in ›Die Welt‹, 28. Juni 1988: › Die Ausstellung will nicht etwa ›Lehranstalt‹, sondern zuallererst ein ›Ort des Genusses‹ sein – und das ist sie allein schon wegen der wundersamen, von bläulichen Kugellampen mit silbrigen Reflektoren gleichermaßen erhellten, festlichen Atmosphäre, mit der der Ausstellungsarchitekt Jürg Steiner die Charlottenburger Orangerie in einem bisher nie so erlebten Raumgefühl inszeniert.‹

Joseph Beuys Skulpturen und Objekte

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Der langjährige Sekretär von Joseph Beuys, Heiner Bastian, stellte für die europäische Kulturhauptstadt 1988 Berlin die erste umfassende Retrospektive des Künstlers nach dessen Tod zusammen.

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Sammlung Goetze

Japanisch-Deutsches Zentrum, Berlin-Tiergarten

Die Sammlung des Verlegers Goetze zeichnet sich vor allem durch die teilweise über 1000 Jahre alten kalligrafischen Blätter japanischer Künstler aus. Der Direktor des Museums für Ostasiatische Kunst, Willibald Veit, betreute die Ausstellung in wissenschaftlicher Hinsicht.

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Reisen in die große weite Welt – die Kulturgeschichte des Hotels im Spiegel der Kofferaufkleber

Internationale Tourismus-Börse, Messe Berlin und Flughafen Frankfurt

Die Projektagentur Helmut Bien und Ulrich Giersch zeigte ihre originelle Ausstellung auf der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin und im Flughafen Frankfurt. Alle Einrichtungen wurden aus System 180 gefertigt. Zentrales Merkzeichen war ein schief gestellter Globus, an dessen ›Äquator‹ flache, im Winkel einstellbare Tafeln mit Kofferaufklebern befestigt waren. Tischplatten mit eingelegten Objekten lagen auf Systemrohrtischgestellen. Informationen lieferten mit Texten bedruckte, in liegestuhlartige Rahmen gespannte Textilien. Mit seiner Gestaltung sorgte Jürg Steiner für die passende Reise- und Ferienatmosphäre. Das erste Bild ist aus der Berliner Messehalle, das zweite vom Flughafen Frankfurt am Main.