Leuchte »Topkapi«

Berlin-Friedenau

Die blauen Lichtkugeln aus der Ausstellung Schätze aus dem Topkapi Serail – das Zeitalter Süleymans des Prächtigen, 1988, waren sehr gefragt und wurden vielfach für den Wohnbereich variiert. Die abgebildete Leuchte in der Friedenauer Stadtvilla der Ärzte Peter Nottebaum und Manfred Tripodi besteht aus zwei sich kreuzenden, stromführenden Flachaluminumpaaren in polierter Ausführung.

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Leuchte mit Glaszylinder für Seilleiter

Lichtsystem für Räume mit schützenswerten Decken

Dieses Seilleitersystem überspannt als einziges seiner Art weite Entfernungen (bis zu 25 m). Die Leuchten sind gut ausrichtbar – dank des von Jürg Steiner entwickelten Drehrads. Das kreisförmig gebogene Federstahlelement hält einen Glaszylinder, lässt sich um die eigene Achse drehen und wird vom Federklemmhalter, der auch zwei Buchenholzplättchen mit Rillen im Abstand der beiden Leiter zusammenhält, in der gewählten Position fixiert. Der Entblendungstubus erhebt die Leuchte für Seilleiter weit über das Dekorative, die vergleichbaren System eigen sind.

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Haus der Wannsee-Konferenz – Musterraum

Gedenk- und Bildungsstätte in Berlin-Zehlendorf

Am 20. Januar 1942 fand in der Villa die Wannsee-Konferenz statt, bei der der Massenmord an den europäischen Juden koordiniert wurde. Seit dem 20. Januar 1992 ist das davor als Landschulheim genutzte Haus eine Gedenkstätte, deren Gründungsdirektor Gerhard Schoenberner war und Dietrich von Beulwitz den Umbau besorgte.

Standleuchte mit Drehrad

Mongolen-Ausstellung, Berlin-Spandau

Die Leuchte wurde aus bisherig entwickelten technischen Elementen für die Ausstellung Die Mongolen, die 1989/90 auf der Zitadelle Spandau stattfand, entwickelt. Der Leuchtenkörper baut sich aus zwei U-förmig abgebogenen Blechen auf, die mit Abstandhülsen sichtbar verschraubt werden. Ein Ringkerntransformator lässt in der Mitte genug Platz für die Verdrahtung und das Klemmteil mit Feder.

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Boutique Hella Maurer

Grolmanstraße, Berlin-Charlottenburg

Das Beleuchtungssystem wurde für die Ausstellung Hauptstadt – Zentren, Residenzen, Metropolen in der Deutschen Geschichte in Bonn entwickelt. Sie eignet sich aber, wie das Beispiel zeigt, auch für andere Zwecke. Die wie das System 180 konstruierten Träger aus einem oberen Stahlrohr 28/1,5, einem unteren Aluminiumrohr und Aluminiumdiagonalen, beide 20/1,5, zeichnen sich dadurch aus, dass sie stromleitend sind.

Mehmet Gün Rauminstallation

Biennale Istanbul

Dem in Berlin lebenden Künstler war bei der ersten Kunstbiennale in Istanbul ein eigener Raum gewidmet. Güns feinteilige Werke, meist collagenartig mit Lötzinn überzogen, wirken wie fremdartige Planetenoberflächen.

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Hauptstadt – Zentren, Residenzen, Metropolen in der Deutschen Geschichte

Kunsthalle Bonn

Im Namen der Stadt Bonn betrauten der Ausstellungsautor Bodo M. Baumunk und der Architekt Peter Kulka Jürg Steiner mit der Lichtplanung und Vitrinengestaltung. Peter Kulka ließ die Räume der Kunsthalle – zum Kunstvereins umgebaute ehemalige schmucklose Markthallen – schwarz streichen und wir schufen auch als Gestaltungselement ein kabellos Strom führendes Gitterträgersystem aus Stahl und Aluminium in der Konfiguration von System 180.

verloren, gefährdet, geschützt

Ehemaliges Arbeitsschutzmuseum, Berlin-Charlottenburg

Bei dieser Ausstellung, die vom Landeskonservator veranstaltet und von den Architekten Axel Östreich und Werner Weinkamm gestaltet wurde, war Jürg Steiner für das Licht verantwortlich. Der leergeräumte, gefährdete Bau mit seiner kreuzschiffigen Anlage im Stil der Hallenarchitektur des 19. Jahrhunderts war das erste Exponat.

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Schätze aus dem Topkapi Serail – Das Zeitalter Süleymans des Prächtigen

Schloss Charlottenburg Berlin – Große Orangerie

Die eigens für die Exponate entwickelten Sicherheitsvitrinen waren praktisch das einzige Einrichtungselement der Ausstellung, deren Stärke im Immateriellen lag: blaue Glaskugeln hingen wie Moscheeampeln an feinen Kabeln zwischen den längs laufenden Stuckprofilen und liessen sich in jeder Lage platzieren. Peter Hans Göpfert schrieb in ›Die Welt‹, 28. Juni 1988: › Die Ausstellung will nicht etwa ›Lehranstalt‹, sondern zuallererst ein ›Ort des Genusses‹ sein – und das ist sie allein schon wegen der wundersamen, von bläulichen Kugellampen mit silbrigen Reflektoren gleichermaßen erhellten, festlichen Atmosphäre, mit der der Ausstellungsarchitekt Jürg Steiner die Charlottenburger Orangerie in einem bisher nie so erlebten Raumgefühl inszeniert.‹

Schalenleuchte

Neuinterpretation eines alten Leuchtentyps

Die Firma Steiner Museumstechnik stellte die Leuchte über zehn Jahre in großer Zahl her, ohne jedoch Serienreife zu erreichen. Eine gedrückte Schale in Form eines Kugelabschnitts aus poliertem Aluminium offenbart sich nach unten als konvexer spiegelnder Abschluss und nach oben als konkaver Spiegel. Zwei Fassungen für Halogenlampen in Stabform lassen sich mit 150-W- oder 300-W-Lampen bestücken, die ein indirektes Licht erzeugen.

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