Stabkronleuchter

Villa Grisebach 

Stableuchten wurden erstmals für die Eingangshalle der Villa Grisebach und für das Café Wintergarten in der Fasanenstrasse entwickelt. Kaltlichtspiegellampen mit Drehrädern sind justierbar an einem Rechteckrohr gelagert, das zur einfachen Verdrahtung aus zwei Winkeln besteht. Die Drehräder können zur akzentuierenden Lichtführung frei ausgerichtet werden, eine Eigenschaft, die das Leuchtobjekt weit über die Wirkung eines eigentlichen Kronleuchters hinaushebt.

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Villa Grisebach

Auktionshaus in der Fasanenstraße 25, Berlin-Charlottenburg

Der Kunsthändler und Auktionator Bernd Schultz betraute Jürg Steiner mit der Innenarchitektur bei der Umnutzung der im Krieg stark beschädigten Villa Grisebach, die der Architekt Hans Grisebach für seine Familie, sein Büro und seinen Bruder 1892 auf einem nur 13 m breiten Grundstück errichtete. Für das dritte Obergeschoss entwickelte Jürg Steiner beispielsweise ein Stellwandsystem, das seither für viele Ausstellungen adaptiert wurde. (Bilder 6 bis 9)

Museumsspot

Kompaktleuchte mit Transformator

Ihre Eigenschaften machten die Kaltlichtspiegelreflektorlampe seit den 1980er Jahre zu einem unverzichtbaren Leuchtmittel, besonders im musealen Bereich. Mit einem guten Wirkungsgrad der Niedervolthalogenlampe, mit einem Reflektor, der die Wärmestrahlung und einen Teil der roten Strahlung nicht reflektiert, wird das restliche sichtbare Spektrum, je nach Art des Spiegels, eng- oder breitstrahlend gerichtet und erscheint in reinem Weiß. Eine Herausforderung also für angehende Leuchtenbauer, denn die großen Leuchtenhersteller ließen vorerst die Lampe links liegen.

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Christo – Surrounded Islands

Neue Nationalgalerie, Berlin

Christo legte 1983 temporär Kunststoffkrägen um mehrere Inseln in der Bucht von Miami. Wann immer Christo seine vielbeachteten Arbeiten im Aussenraum verwirklicht, werden sie so minutiös und künstlerisch hochstehend dokumentiert, dass diese Zeugnisse in renommierten Kunsttempeln ausgestellt werden. Die Berliner Schau – verglaste Rahmen wurden an Stellwänden befestigt – organisierte der Fotograf Wolfgang Volz selbst.

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Lichthofverdunklung

Martin-Gropius-Bau Berlin-Kreuzberg

In den 1980er-Jahren wurde der Martin-Gropius-Bau für unterschiedliche Projekte genutzt. Für eine vom Karstadt-Konzern veranstaltete Modemesse führte Jürg Steiner, assistiert von seinen Mitstreitern Gaby Sehringer und Christoph Schwarz, erstmals eine Verdunklung des Lichthofs durch.

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Die Pferde von San Marco

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Zentrum der Ausstellung war die Präsentation der berühmten Pferde vom Markus-Dom in Venedig im Lichthof. In den umliegenden Räumen wurden weitere Pferdeskulpturen und Schätze aus Venedig und Berlin gezeigt. Die Steiner Museumstechnik war auch beauftragt, die noch vorhandenen Modelle für die Quadriga vom Brandenburger Tor zu präsentieren und verantwortete das Licht der gesamten Ausstellung.

Preußen – Versuch einer Bilanz

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Für die erste große Ausstellung nach Wiederherstellung des im Krieg stark beschädigten Gebäudes wurde der ›Theatermann‹ Jürg Steiner von der Veranstalterin, der Berliner Festspiele GmbH, mit der Produktionsleitung betraut.

Karl Friedrich Schinkel – Werke und Wirkungen

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Als erste Ausstellung im betriebsfertig wiederhergestellten ehemaligen Kunstgewerbemuseum fand im Frühjahr 1981 diese von der Senatsbauverwaltung veranstaltete Werkschau statt, für die Jürg Steiner die Produktion übernahm und die Lichtgestaltung realisierte. Ausstellungsgestalter waren Jan Fiebelkorn (Räume) und Andreas Reidemeister (Lichthof).