Stadtbad Steglitz – ›Café Freistil‹

Gabriele Berger, Eigentümerin des stillgelegten Stadtbades Steglitz aus dem Jahr 1908, wünschte sich in einem ehemaligen Schulungsgebäude ein Café, bei dem wir uns ein Schwimmbecken als gestalterische Leitlinie vornahmen. An drei Seiten bieten geflieste Bänke Platz auch für viele Gäste. An der Stirnseite mit Küchen- und Tresenkomponenten dienen drei ›Startblöcke‹ als Stehtische oder Platz zur Aufstellung von Angeboten. Die eingelegten Streifen am Boden, das Mobiliar aus Edelstahl, die Überlaufgitter hinter den Bänken täuschen manch einem Gast vor, er befinde sich in einem umgenutzten Bad. Auch weil Vorhandenes wie Türen und Fenster liebevoll aufgearbeitet wurde, ist ein besonderes Beispiel einer themenorientierten Gastronomie entstanden.

Dokumentation ›Café Freistil‹

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