ENTRY2006 – Perspektiven und Visionen im Design

Essen, Zeche Zollverein, Schacht XII, Halle 5

 

Das Konzept ENTRY 2006 präsentiert eine klare und ausgewogene Anordnung der Designausstellungen der deutschen Bundesländer. Im Mittelpunkt stehen Zugänglichkeit, fließende Besucherführung und ein harmonisches Gesamtbild. Die Hallen sind um einen zentralen Platz organisiert, ergänzt durch textile Elemente, funktionales Mobiliar und eine vorherrschende weiße Farbgestaltung, um die Identität der Veranstaltung zu betonen. Ziel ist es, jedem Aussteller gleiche Präsenz zu verleihen und den Besuchern ein großzügiges, stimmiges und ansprechendes Ausstellungserlebnis zu bieten.

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Cross-Genre-Spektakel ›Marquis de Sade‹

Gregor Seyffert im ehemaligen Kraftwerk Vockerode bei Dessau

Als so genanntes Cross-Genre-Spektakel erzählte Gregor Seyffert mit seiner Compagnie Facetten des Lebens des Marquis de Sade an drei Spielorten im gigantischen Kraftwerk.

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Bazon Brocks Lustmarsch durchs Theoriegelände

Unterweisung an elf Standorten

Zu seinem siebzigsten Geburtstag schuf sich Bazon Brock sein ureigenes Theoriegelände mit elf Kleininszenierungen für elf Stationen in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz.

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Krupp-Leuchter

Kronleuchter für das ehemalige Gästehaus der Villa Hügel, Essen

Für das Kleine Haus der Villa Hügel entwickelte das Büro Steiner einen Kronleuchter in emblematischer Gestaltungssprache. Zwölf mattierte Mineralglaszylinder nehmen jeweils eine Minihalogenlampe mit je 50 Watt Leistung auf.

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Brauerei-Museum Dortmund

Dortmunder Actien-Brauerei, 2006

Am Ursprungsort, der Hansa-Brauerei in der Nordstadt, werden heute alle Dortmunder Marken gebraut – und das in der ehemaligen Bierstadt Europas. Das Maschinenhaus von 1910 und eine mit ihm verbundene Maschinenhalle aus den frühen 1970er Jahren werden über ein ebenerdiges früheres Durchgangshaus erschlossen, das als Scharnier zwischen Ober- und Untergeschoss und als Eingangshalle fungiert.

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Kategorisiert in Architektur

Luisenhütte Balve, Balve-Wocklum

Musealisierung

Es gleicht einem Wunder, dass die Luisehütte als ältester Hochofen Deutschlands weitgehend in der Ausstattung des 19. Jahrhunderts vorhanden ist. Umso wichtiger ist eine zeitgemäße Musealisierung, die es ermöglicht, die Objekte trotz des saisonalen Betriebs in ihren klimatisierten Vitrinen ganzjährig zu verwahren und mit ausgesuchten interaktiven Elementen die Geschichte der Eisengewinnung und des Eisengusses spannend zu erzählen.

Gestaltungsgutachten Häftlingsküche

Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen (Oranienburg)

Die Gedenkstättenleitung beabsichtigte, die lange Zeit nicht zugängliche ehemalige Häftlingsküche zu einem Ausstellungs- und Versammlungsraum umzunutzen.

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Guisan-Hocker

Adaption des so genannten Ulmer Hockers, 2006

Der Schweizer Designer, Architekt und Künstler Max Bill entwarf 1955 zusammen mit Hans Gugelot den so genannten Ulmer Hocker (1. Bild). Das einfache Möbelstück, das Vitra noch heute produziert und erfolgreich vertreibt, besteht aus zwei senkrechten Brettern, die mit einem waagrechten Brett verzahnt und einem Rundstab unten zusammengehalten werden.

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Alte Synagoge, Essen (Wettbewerb)

Optimierung und Ausstellung

Die kurz vor dem 1. Weltkrieg von Edmund Körner erbaute monumentale Synagoge war dank der massiven Bauweise mit innovativer Verwendung von Beton in der Pogromnacht 1938 nicht zu zerstören. Dem Anfang der 1960er Jahre errichteten modernen Innenausbau folgte in den 1980er Jahren eine Teilrekonstruktion Richtung Originalzustand. Die nicht mehr religiös genutzte Synagoge sollte als Begegnungs- und Ausstellungshaus optimiert werden. Uns ging es darum, im Hauptraum eine möglichst originale Hängeleuchteninstallation neu zu interpretieren mit zeitgemässer Licht- und Tontechnik. Für Ausstellungen wurden alle Räume im Untergeschoss zusammengefasst. Sie bilden eine abfallende spannend zu nutzende Einheit.

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Starke Marken – Ausstellung im Rahmen der ›Regionale 2006‹

ehemalige Gesenkschmiede Hendrichs, Rheinisches Industriemuseum, Standort Solingen

www.kulturwest.de schreibt: ›Im Rahmen der »Regionale 2006« zeigt sich Solingen als ein von der Industrie geprägter Ort, der um seine Vergangenheit weiß und an seine Zukunft glaubt. Die Ausstellung »Starke Marken« bietet anhand von Markenprodukten einen Überblick über einhundert Jahre Wirtschafts- und Stadtgeschichte. … Das verbindende Element ist die Ausstellungsarchitektur, vom »Büro Prof. Jürg Steiner, Wuppertal« konzipiert, die nach dem Prinzip der Gewerbeausstellung die Objekte angenehm sachlich präsentiert. Einfache Metallregale, offene Regalböden, Vitrinenelemente und hölzerne Infotafeln bilden ein modulares System, das sich nicht aufspielt und sich nicht wichtiger nimmt als die Ausstellungsstücke.‹

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