Die kurz vor dem 1. Weltkrieg von Edmund Körner erbaute monumentale Synagoge war dank der massiven Bauweise mit innovativer Verwendung von Beton in der Pogromnacht 1938 nicht zu zerstören. Dem Anfang der 1960er Jahre errichteten modernen Innenausbau folgte in den 1980er Jahren eine Teilrekonstruktion Richtung Originalzustand. Die nicht mehr religiös genutzte Synagoge sollte als Begegnungs- und Ausstellungshaus optimiert werden. Uns ging es darum, im Hauptraum eine möglichst originale Hängeleuchteninstallation neu zu interpretieren mit zeitgemässer Licht- und Tontechnik. Für Ausstellungen wurden alle Räume im Untergeschoss zusammengefasst. Sie bilden eine abfallende spannend zu nutzende Einheit.
Auslober
Stadt Essen
Wettbewerbsentwurf
Jürg Steiner
Holger Lilienström
Heiko Meyer
Tragwerk
Josef Weiler, Augsburg
Akustik
Brigitte Graner, Bergisch-Gladbach
Lichttechnik
Jochen Müller, Martin Röhrig, Essen