Kugelkino am Zoo

360-Grad-Kino

Für die Kugelkino Betriebs GmbH promotete Friedhelm Schatz den Film »Destination Berlin« im eigens dafür gebauten Kugelkino, das innen ein Zylinder war. Der Entwurf des Gebäudes stammte von Andreas Reidemeister und Joachim Glässel. Für die Museumstechnik GmbH entwarfen Jürg Steiner und Hasso von Elm Objekte aus System 180®: einen räumlichen Fachwerkring mit blauen Leuchten in Kugelform und die Shop-Installation. Eröffnung 20. Dezember 1989. Den Auftrag vermittelten Helmut M. Bien und Ulrich Giersch – durch Insolvenz der Bauherrschaft, erhielten die Beteiligten nur einen kleinen Teil des vereinbarten Werklohns.

Interessant ist ein Artikel in der TAZ zwei Tage nach Eröffnung

Das erste und zweite Foto zeigen das Obergeschoss im Kugel-Kino, die Fotos 3 bis 7 zeigen den Shop im Erdgeschoss. Auf dem Farbfoto beobachtet die Geschäftsführerin der Museumstechnik GmbH, Sybille Fanelsa, die Bauarbeiten.

Standleuchte mit Drehrad

Mongolen-Ausstellung, Berlin-Spandau

Die Leuchte wurde aus bisherig entwickelten technischen Elementen für die Ausstellung Die Mongolen, die 1989/90 auf der Zitadelle Spandau stattfand, entwickelt. Der Leuchtenkörper baut sich aus zwei U-förmig abgebogenen Blechen auf, die mit Abstandhülsen sichtbar verschraubt werden. Ein Ringkerntransformator lässt in der Mitte genug Platz für die Verdrahtung und das Klemmteil mit Feder.

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Das Wiener Café

im Festsaal Rathaus Wien

Das Jacobs Suchard Museum – Museum zur Kulturgeschichte des Kaffees in Zürich veranstaltete an mehreren Orten die Ausstellung „Das Wiener Café“. Für eine Station stand der große Festsaal des Wiener Rathauses zur Verfügung. Wegen zumeist wandgebundener Objekte galt es in sinniger Anordnung Wände zu positionieren. Unter der Leitung der Museumsdirektorin Dr. Daniela Ball gelang es, die Ausstellung aus Zürich im Herzen der Wiener Kaffee-Kultur glaubhaft zu vermitteln, vor allem dank den bemerkenswerten Museumssammlungszeugen der Zürcher Institution.

Das letzte Foto zeigt den Festsaal des Wiener Rathauses im Jahr 2007

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Karsten Klingbeil – Monte Carlo

Skulpturen 1983–1988 im Sporting d’Hiver, Monte Carlo

Um die fein ziselierten Bronzebildwerke des Berliner Bildhauers wirkungsvoll in Erscheinung zu bringen, wurde ein zylindrischer Raum mit zwei Zugängen in den Festsaal im ersten Obergeschoss installiert. Von innen beleuchtete, fensterartige Öffnungen in den Wänden des Zylinders boten kleineren Skulpturen Platz.

1.9.39

Deutsches Historisches Museum in der Windscheidstrasse 18 Berlin-Charlottenburg

Das Deutsche Historische Museum war in seiner Gründungsphase in einem Gewerbehof in Berlin-Charlottenburg untergebracht. Für die erste große Ausstellung zum 50. Jahrestags des deutschen Überfalls auf Polen erteilte man dem Büro Steiner den Auftrag, die Keller des Hauses in Ausstellungsräume zu transformieren.

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Boutique Hella Maurer

Grolmanstraße, Berlin-Charlottenburg

Das Beleuchtungssystem wurde für die Ausstellung Hauptstadt – Zentren, Residenzen, Metropolen in der Deutschen Geschichte in Bonn entwickelt. Sie eignet sich aber, wie das Beispiel zeigt, auch für andere Zwecke. Die wie das System 180 konstruierten Träger aus einem oberen Stahlrohr 28/1,5, einem unteren Aluminiumrohr und Aluminiumdiagonalen, beide 20/1,5, zeichnen sich dadurch aus, dass sie stromleitend sind.

Karsten Klingbeil – Verona

Skulpturen 1983–1988 auf der Messe Abitare il Tempo, Verona

Karsten Klingbeil, durch Zeitungsvertrieb und Bautätigkeit wohlhabend geworden, kümmerte sich im reiferen Alter um die Fortführung seiner akademischen Ausbildung als Bildhauer. Expressiv-realistische Skulpturen in Bronze stellte er in Deutschland, Frankreich, Monaco und Italien aus. Während in Berlin mit dem Kunstforum der Grundkreditbank, in Monte Carlo mit dem Sporting d’hiver und in Paris mit dem Saal der Mairie des 15. Arrondissement würdige Räume zur Verfügung standen, war es in Venedig ein kleiner Palazzo und hier in Verona eine Kunst- und Einrichtungsmesse. Die niedrige Raumhöhe war vor allem für die sachgerechte Beleuchtung eine Herausforderung. Um die Sockellandschaft aufzulockern, wurden demontable Sockel aus System 180® ausgewählt.

Mehmet Gün Rauminstallation

Biennale Istanbul

Dem in Berlin lebenden Künstler war bei der ersten Kunstbiennale in Istanbul ein eigener Raum gewidmet. Güns feinteilige Werke, meist collagenartig mit Lötzinn überzogen, wirken wie fremdartige Planetenoberflächen.

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Zucker-Museum – Wintergarten

Amrumer Strasse 32, Berlin-Wedding

Es war ein langgehegter Wunsch des Museumsdirektors Hubert Olbrich, eine große Terrasse auf der Museumsebene im dritten Obergeschoss in Form eines Wintergartens für das Museum zu nutzen. Dafür geignet war die konservatorisch unempfindliche gärungstechnologische Abteilung – ›ohne Zucker kein Alkohol‹.

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Hauptstadt – Zentren, Residenzen, Metropolen in der Deutschen Geschichte

Kunsthalle Bonn

Im Namen der Stadt Bonn betrauten der Ausstellungsautor Bodo M. Baumunk und der Architekt Peter Kulka Jürg Steiner mit der Lichtplanung und Vitrinengestaltung. Peter Kulka ließ die Räume der Kunsthalle – zum Kunstvereins umgebaute ehemalige schmucklose Markthallen – schwarz streichen und wir schufen auch als Gestaltungselement ein kabellos Strom führendes Gitterträgersystem aus Stahl und Aluminium in der Konfiguration von System 180.