Das Regal wurde für die von Claus-Peter C. Gross zusammengestellte Ausstellung »verliebt, verlobt, verheiratet« entwickelt, in dieser Form aber kein weiteres Mal gebaut. Beide Enden eines Stahlrohrs mit einem Durchmesser von 25 mm wurden flachgepresst, gelocht und zum Teil um 90 Grad abgebogen. Die Ausrichtung der Schrauben verändert sich bei jeder Tablarebene, entweder längs oder quer zur Hauptachse.
Dadurch versteift jeder vertikale Stab beide horizontalen Kraftrichtungen – das Regal ist stabil ohne Diagonalen. Das Möbelstück blieb zwar ein Prototyp, doch dank des unverwüstlichen Materials ist es heute noch in Benutzung und kann als ein Vorläufer des Systems 180® betrachtet werden.
Das erste Bild zeigt eine Zweitverwendung in einer Privatwohnung in den 1990er-Jahren, die beiden folgenden Schwarz-Weiß-Fotos dokumentieren eine Nutzung als Küchenregal, das vierte Bild zeigt das Regal in der Ausstellung, und die weiteren Aufnahmen stammen aus dem system180.museum.
















