Konzept zur Umgestaltung der Ausstellungsräume, Dortmund
Bei der jetzigen, dritten Phase des Wettbewerbs, haben wir den Wunsch berücksichtigt, den Haupteingang an der bisherigen Stelle in der Südostecke des Museums zu belassen. Die selbstgestellte Forderung, einen Rundgang durch die Abteilungen des Museums gewährleisten zu können, hat unser Konzept weitgehend bestimmt. Grundlage ist hierbei nicht eine strenge und formale chronologische Reihenfolge, sondern die Abfolge einzelner Themen, die jeweils einen Teilbereich hervorheben und sich logisch in die Reihung, die durch den Rundgang vorgegeben wird, einpassen.
Bestimmt werden diese Themen durch die bisherige Sammlungstätigkeit des Museums. Es ergibt sich hierbei eine Erzählform der Kulturgeschichte, die in ihrem Ablauf und in ihrer Akzentuierung auf dieses Museum abgestimmt ist.
Rundgang
Beginnend mit dem Erdgeschoss verläuft der Rundgang im Uhrzeigersinn um dte innere Rundwand, die eine Vervollständigung des Lehmann-Umbaus darstellt und in den oberen Geschossen um die Rotunde. Die nordöstliche Stahltreppe im Erdgeschoss soll durch ein neues Podest, geänderte Geländer, Farbgebung, Bodenbelag und Beleuchtung als wichtiges Element akzentuiert und dadurch den Besucher in die oberen Geschosse auf den Rundgang führen. Trotz unterschiedlicher Niveaus der Alt- und Neubauebenen führt der Weg durch das Museum immer nur auf höher gelegene Ebenen. Diese klare Orientierungsmöglichkeit ermöglicht zusammen mit einem grafischen Leitsystem, eine einfache erkennbare Führung und die Möglichkeit zum gezielten Aufsuchen ausgewählter Abteilungen.
vorgelegt und bearbeitet von
Büro Steiner
Gerd Herr