Kugelleuchte

Ursprünglich für die Ausstellung »Schätze aus dem Topkapi-Serail«

Die 1988 für die Ausstellung Schätze aus dem Topkapi-Serail – Das Zeitalter Süleymans des Prächtigen erfundene Leuchte aus blauem Glas wurde im Lauf der Jahre zu einer veritablen Leuchtenfamilie entwickelt. Das erste Bild zeigt eine Leuchte aus farblosem, mattiertem Glas.
In den Glaskörper mit 15 cm Durchmesser sind zwei Öffnungen geschnitten. In die vordere wird ein Drahtgestell als Lampenhalterung geklemmt, hinten wird das Kabel durchgeführt. Ein Gehänge aus feinstem Stahlseil hält die Glaskugel, die sich darin einlegen lässt. Dadurch ist eine perfekte Ausrichtbarkeit der Reflektorspiegelglühlampe gegeben. Das Nebenlicht wird entblendet und beleuchtet die vorderen Bereiche der Kugel – wodurch diese im besten Sinne dekorativ wirkt.

Die Leuchten wurden so gut angenommen, dass sie später auch für den Wohnbereich adaptiert wurden (2. Bild). Im Jahr 1995 beleuchteten wir die Ausstellung „Von allen Seiten schön – Bronzen der Renaissance und des Barock“ im Berliner Alten Museum mit mattierten Kugelleuchten (3. Bild), sowie 1996 die Deckenbeleuchtung der Ausstellung „Afrika – Die Kunst eines Kontinents“ (Bilder 4–6) und im Jahr 2000 die Ausstellung „Weltenharmonie – Die Kunstkammer und die Ordnung des Wissens“ im Herzog Anton Ulrich Museum in Braunschweig (Bilder 7 und 8). Das letzte Bild zeigt den Prototyp einer Kugelleuchte aus unserem 3D-Drucker, der inzwischen in unserem Gästezimmer hängt.

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