Ausstellung »Das Neue Dortmund«

Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund

Mit dem Untertitel »Planen, Bauen, Wohnen in den fünfziger Jahren« galt es für die umfassende Betrachtung einer Dekade ein Präsentationssystem zur Aufnahme unterschiedlichsten Ausstellungsguts zu schaffen, das gleichzeitig ein Raum bildendes Moment darstellt. In Anlehnung an die Möbel der Dortmunder Firma Pohlschröder wurden gefaltete Blechplatten als Ständer, Wandelement, Flachvitrine (vertikal und horizontal) und als Podestfläche einsetzbar. Die von Gisela Framke konzipierte, chronologisch-inhaltliche Abfolge fand in der nüchternen Umsetzung ihre Entsprechung. In den neunziger Jahren vom Büro Steiner entworfenen Sonderausstellungshalle des Museums mit der Erstausstattung von Vitrinen, Lichtinseln und Beleuchtungskörpern passte sich das Ausstellungssystem im Dialog an. Die lange Fensterfront des Hauptraums verkleidete eine Modulwand, die vielfach durchbrochen, neben der spannenden Präsentation für das Publikum der Ausstellung auch werbende Einblicke von außen in die Ausstellung ermöglicht – natürlich zur Verortung von innen nach außen. Der Leitende Städtische Museumsdirektor Wolfgang E. Weick legte Wert darauf, dass das Ausstellungssystem für das damals damals in Planung befindliche Brauerei-Museum Dortmund mitzubedenken war (die letzten zwei Bilder zeigen diese Dauerverwendung).

 

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