Wettbewerb zur Neugestaltung der ›Historischen Ausstellung Krupp‹ und der Ausstellung zur Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

Villa Hügel, Essen

Die Gestaltungsrhetorik ist in seinem dualen Prinzip zu erkennen: Das Exponat Nummer 1, das ehemalige Logierhaus, eröffnet sich dem Publikum als Grundton, während sich die Ausstellung nach unserem Prinzip integriert: ›Ausstellungsgestaltung ist die Synchronisation zwischen Thema, Objekten und Raum‹.

The Global Game. Bilder, Geschichte, Mythen des Fußballs

Ausstellungskonzept im Rahmen des Kulturprogramms der Fußball-Weltmeisterschaft 2006

Im Jahr 2003 legten drei Gesellschafter der Feuer und Flamme GmbH ein Konzept für das Kulturprogramm der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland vor. Unter dem Titel The Global Game. Bilder, Geschichte, Mythen des Fußballs sollte im Martin-Gropius-Bau in Berlin eine groß angelegte kulturhistorische Ausstellung entstehen.

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Klostersturm und Fürstenrevolution – Staat und Kirche zwischen Rhein und Weser 1794/1803

Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund

Für die Ausstellungspräsentation wurden die Räumlichkeiten an den bestehenden Beleuchtungskörpern (Lichtinseln) mit raumbildenden Stoffbahnelementen versehen. Durch ihre verschiedenen Längen gliedern sie die Ausstellung in thematische Abteilungen, die mit „Cronos“ im Zentrum einen Höhepunkt im kreuzgangartigen Lichthof findet.

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„Nanolabor-molekulare Operationen“

Wettbewerb, Deutsches Museum München

Die Dauerausstellung befindet sich im Untergeschoss des Gebäudes (700 qm). Die Wechselausstellung wird auf den Seitengalerien des Erdgeschosses gezeigt (200 – 500 qm). Das Ausstellungskonzept integriert die Bereiche: Beobachten, Analysieren, Gestalten und Anwenden. Zur Versinnbildlichung der nicht greifbaren Thematik steht ein kreisförmiges Raumgebilde im Zentrum der Aufmerksamkeit, das in seiner Gestalt ein milliardenfach vergrößertes Modell der „NanoWelt“ zeigt. Von diesem Zentrum, dem Bereich des Beobachtens, wird in einem nichtlinearen Verlauf zu den Bereichen Analysieren und Gestalten übergeleitet. Dieser nichtlineare Verlauf dient der interaktiven Didaktik der Ausstellung.

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Historic Exhibitions in Former Industrial Plants and Other Non-Museum Like Environments

Lecture by Prof. Jürg Steiner at the National Historic Museum, Rio de Janeiro

On October 10, 2002, Jürg Steiner gave a remarkable lecture during the congress celebrating the 100th anniversary of the National Historic Museum in Rio de Janeiro, Brazil.

In his talk, Jürg Steiner described how, over the past ten years, numerous decommissioned industrial facilities in Germany have been transformed into spaces for a wide variety of cultural uses. The goal of these transformations was to put the sites to economically meaningful use while avoiding their demolition. Under German law, demolition would have required the complex and costly removal of all toxic materials from the buildings and the soil.

These buildings are able to support historic exhibitions in another way than museums do. Like a film set, but filled with the aura of an original exhibit, a new way of synchronizing the objects with the galleries is to be found. 

Some outstanding examples of these successful repurposings include:

Further examples of such “mises en scène”, whether temporary or permanent, will explain the methods of design, and show the dramaturgical, story-telling way of working in such projects.

The full lecture is available here as a PDF.

Collaboration:
Maike Pagel
Anke Schorsch
Martin Schoch

Wasser~fälle. An Rhein und Maas

Euroga 2002plus GmbH

Das Ziel, eine Ausstellung nicht nur über Wasser, sondern auch auf dem Wasser zu veranstalten, wurde im Auftrag der Euroga 2002plus im Zeitraum 15. Juni bis 13. Oktober 2002 im Düsseldorfer Hafen realisiert. Die Umnutzung von vier Schubleichtern als Ausstellungsräume formt ein “Wasseratrium“, aus dem in der Mitte eine hohe Dalbe ragt, ein Stahlpylon, der Schiffen und der Marina zur Befestigung dient. Darüber hinaus entstand so eine umlaufende, überdachte Galerie – einem Kreuzgang nicht unähnlich. Die Galerie ist dadurch Teil der durchgängigen neuen Ebenen und Ort der Vogelschau-Einsicht in die Laderäume, die eher einem klassischen Ausstellungsraum gleichen – Boden, vier Wände und Licht von oben. Der Luftraum der Decks wird von einer Konstruktion aus Stahlspanten überwölbt, mit flächigen, verzinkten Stahlblechkassetten ausgefacht. Gerade diese matt spiegelnde, gebogene Decke spielt im Konzert der umliegenden Gebäude mit, um dabei eine technische und gestalterische Synthese zwischen Umfeld, Schiff und Ausstellungsraum zu erzeugen. Ausstellungsdauer Düsseldorf 15. Juni bis 13. Oktober 2002

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Das Neue Dortmund

Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund

Mit dem Untertitel ›Planen, Bauen, Wohnen in den fünfziger Jahren‹ galt es für die umfassende Betrachtung einer Dekade ein Präsentationssystem zur Aufnahme unterschiedlichsten Ausstellungsguts zu schaffen, das gleichzeitig ein Raum bildendes Bauelement darstellt.

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… auch wir Maschinen, auch wir mechanisiert! …

Die zweite Phase des italienischen Futurismus 1915–1945, Museum am Ostwall zu Gast im Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund

Für die von Ingo Bartsch verantwortete Ausstellung wurden in einem architektonischen Gesamtkonzept – durchaus vom Futurismus angeregt – mit Ausstellungswänden in Form sich durchdringender Achsen erstellt. Die sich daraus entwickelten Raumteilungen ließen sich  konzeptionell für die chronologische Einteilung der Ausstellung nutzen.

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Deutschland – Tschechien

Wettbewerb, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Leipzig – Zeitgeschichtliches Forum

Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Zeitgeschichtliches Forum Leipzig. Die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland stellt seit einigen Jahren in der Reihe „Deutschland und seine Nachbarn“ die wechselvollen Beziehungen der Deutschen zu ihren Nachbarländern vor.

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Preussen 1701 – Eine europäische Geschichte

Orangerie Schloss Charlottenburg

Die Orangerie des Charlottenburger Schlosses gilt gemeinhin als schwer bespielbarer Raum, doch wird dabei vergessen, dass die ungewöhnliche Raumtiefe geradezu einen Archetyp barocker Festarchitektur ermöglicht.