Orangerie ‘82 – Deutscher Kunsthandel im Schloss Charlottenburg

Orangerie Schloss Charlottenburg

Der Verband der Berliner Kunst- und Antiquitätenhändler suchte für Ausstellungen des deutschen Kunsthandels neue Wege, die dann mit der »Orangerie«-Serie beschritten wurden: Die verkäuflichen Objekte fanden nicht mehr in einzelnen Händlerkojen ihren Platz, sondern in einem kunsthistorischen Ablauf ihre museale Präsentation.

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Mythen der Neuen Welt – Kunst- und Raritätenkammer

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Für die Ausstellung Mythen der Neuen Welt wurde eine Kunst- und Wunderkammer neu geschaffen und mit entsprechenden Objekten ausgestattet. Die von Ole Worm im 17. Jahrhundert in Kopenhagen eingerichtete Kammer war wegen ihrer systematischen Ordnung berühmt. Ein zeitgenössischer Stich diente uns als Entwurf.

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Mythen der Neuen Welt

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Die Ausstellung war Höhepunkt des von der Berliner Festspiele GmbH veranstalteten Festivals »Horizonte«, Ihr Thema unter der wissenschaftlichen Leitung von Karl-Heinz Kohl war der Entdeckung, Inbesitznahme und europäische Rezeption Lateinamerikas gewidmet.

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Die Pferde von San Marco

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Zentrum der Ausstellung war die Präsentation der berühmten Pferde vom Markus-Dom in Venedig im Lichthof. In den umliegenden Räumen wurden weitere Pferdeskulpturen und Schätze aus Venedig und Berlin gezeigt. Die Steiner Museumstechnik war auch beauftragt, die noch vorhandenen Modelle für die Quadriga vom Brandenburger Tor zu präsentieren und verantwortete das Licht der gesamten Ausstellung.

Preußen – Versuch einer Bilanz

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Für die erste große Ausstellung nach Wiederherstellung des im Krieg stark beschädigten Gebäudes wurde der ›Theatermann‹ Jürg Steiner von der Veranstalterin, der Berliner Festspiele GmbH, mit der Produktionsleitung betraut.

Karl Friedrich Schinkel – Werke und Wirkungen

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Als erste Ausstellung im betriebsfertig wiederhergestellten ehemaligen Kunstgewerbemuseum fand im Frühjahr 1981 diese von der Senatsbauverwaltung veranstaltete Werkschau statt, für die Jürg Steiner die Produktion übernahm und die Lichtgestaltung realisierte. Ausstellungsgestalter waren Jan Fiebelkorn (Räume) und Andreas Reidemeister (Lichthof).

Botho Strauß: Trilogie des Wiedersehens

Schaubühne am Halleschen Ufer, Berlin-Kreuzberg

Botho Strauß schrieb das in der Schaubühne in einem Nebenraum einer Kunstgalerie spielende Stück mit treffsicherem Gespür für den damaligen Zeitgeist. Das Publikum saß in der Raumbühne von Karl-Ernst Herrmann nicht etwa an einer Bühnenkante, sondern gleichsam mittendrin und die Inszenierung von Peter Stein verband Akteure und Zuschauer unmittelbar. Es gab keine Bühnenkante, der Gang der vordersten Reihe und die Szenenfläche schmolzen zusammen. Die Werkstätten der Schaubühne am Halleschen Ufer erstellten homogene senkrechte Flächen durch eine nahtlose Textilbespannung vor holzrahmengefassten Gipskartonwänden. Eine kaum sichtbare Stoßkante zeigt die Teilung der Decke. So konnte der hintere Teil der Decke für ein anderes Stück abgefahren werden und bildete dann dessen erhöhte Bühne. Die Szenenfläche und der Gang der ersten Reihe lagen auf der Höhe der fest eingebauten Bühne, die ersten Reihen der Spielstätte wurden somit überbaut.