Untergestell »Spinnentisch«

Möbel aus System 180 mit kräftigem Rohrdurchmesser

Eigens für das System 180 wurde dieses Tischuntergestell konzipiert. Statik und freie Wahl von Winkeln harmonieren mit der formalen Gestaltung des Gestells, auf das üblicherweise eine Glasplatte gelegt wird. Während bei den Beinen jeweils beide Rohre, die zu einem Fusspunkt laufen, schräg nach oben führen, verläuft bei den oberen Rohrpaaren das obere waagrecht, so dass nicht nur die äusseren Punkte, sondern auch die vier inneren die Glasplatte tragen.

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Kategorisiert in System 180

Leuchte »Topkapi«

Berlin-Friedenau

Die blauen Lichtkugeln aus der Ausstellung Schätze aus dem Topkapi Serail – das Zeitalter Süleymans des Prächtigen, 1988, waren sehr gefragt und wurden vielfach für den Wohnbereich variiert. Die abgebildete Leuchte in der Friedenauer Stadtvilla der Ärzte Peter Nottebaum und Manfred Tripodi besteht aus zwei sich kreuzenden, stromführenden Flachaluminumpaaren in polierter Ausführung.

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Leuchte mit Glaszylinder für Seilleiter

Lichtsystem für Räume mit schützenswerten Decken

Dieses Seilleitersystem überspannt als einziges seiner Art weite Entfernungen (bis zu 25 m). Die Leuchten sind gut ausrichtbar – dank des von Jürg Steiner entwickelten Drehrads. Das kreisförmig gebogene Federstahlelement hält einen Glaszylinder, lässt sich um die eigene Achse drehen und wird vom Federklemmhalter, der auch zwei Buchenholzplättchen mit Rillen im Abstand der beiden Leiter zusammenhält, in der gewählten Position fixiert. Der Entblendungstubus erhebt die Leuchte für Seilleiter weit über das Dekorative, die vergleichbaren System eigen sind.

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Kategorisiert in Licht

Frühe Schrift und Techniken der Wirtschaftsverwaltung im alten Vorderen Orient

Museum für Vor- und Frühgeschichte, Berlin

Die Ausstellung, ein gemeinschaftliches Projekt der Freien Universität Berlin und des Max-Plank-Instituts, kam dank der Akquisition großer Teile des Sammlungsbestands der Stiftung Erlenmeyer zustande. Entziffert wurden die Lehmtäfelchen von Hans Nissen, Peter Damerow und Bob Englund, die mit Jürg Steiner auch das Ausstellungssystem entwickelten: Flache Vitrinen wurden an den Stromschienen in ihrer senkrechten Lage gesichert, die Objekte aufrecht stehend präsentiert und die Erläuterungstexte auf drehbaren Tafeln angebracht.  Wissenschaftlich Interessierte betrachten Vorder- und Rückseite der Exponate durch Positionsänderung, die Erläuterungen und Umschriften lassen sich gleichsam blättern.

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Sonderausstellungsraum des Museums für Vor- und Frühgeschichte SMB

Langhansbau im Schloss Charlottenburg

Da die Verwaltung des Museums neue Räume bezog, beauftragte die Senatsbauverwaltung das Büro Steiner, im frei werdenden Dachgeschoss einen Sonderausstellungsraum zu entwerfen. Gemeinsam mit dem Direktor Adriaan von Müller wurde beschlossen, ein recht dichtes Raster von Stromschienen zu legen, das in ähnlicher Form bereits für die Villa Grisebach entwickelt worden war.

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Zweite Ebene in einem Ateliergebäude

Agentur von Manstein, Solingen

Coordt von Mannstein entdeckte auf der Kölner Möbelmesse den Stand der Berliner Zimmer Design Agentur und kaufte ihn noch während der Messe für seine großartige Werbeagentur in Solingen. Dass er dadurch den Fortbestand des Berliner Zimmers und wohl auch der Museumstechnik GmbH sicherte, erfuhren wir viele Jahre später.

Haus der Wannsee-Konferenz – Musterraum

Gedenk- und Bildungsstätte in Berlin-Zehlendorf

Am 20. Januar 1942 fand in der Villa die Wannsee-Konferenz statt, bei der der Massenmord an den europäischen Juden koordiniert wurde. Seit dem 20. Januar 1992 ist das davor als Landschulheim genutzte Haus eine Gedenkstätte, deren Gründungsdirektor Gerhard Schoenberner war und Dietrich von Beulwitz den Umbau besorgte.

Die Mongolen

Völkerkundemuseum Berlin, SMPK, Abteilung Ostasien in der Zitadelle Spandau

Die Berliner Station der Ausstellung verantwortete Claudius Müller umsichtig der Leiter der Abteilung Ostasien im Berliner Museum für Völkerkunde, im Bewusstsein, dass es sich auf der Zitadelle nicht um eigentliche Museumsräume handele.