Fragen an die Deutsche Geschichte

Dauerausstellung im Reichstagsgebäude Berlin

Die vom Deutschen Bundestag ausgerichtete Ausstellung wurde regelmässig den laufenden Ereignissen angepasst und aktualisiert. Anfang der 1980er stand das bis dahin leere Westfoyer als Erweiterungsfläche der Ausstellung zur Verfügung. Im repräsentativen Saal hinter der gigantischen Freitreppe inszenierten die Gestalter Gestalter Claus-Peter Gross und Karl-Heinz Buller im Süden die frühe Nachkriegszeit und gegenüber die späten 1960er-Jahre im Stil eines realistischen Displays.

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Museumsspot

Kompaktleuchte mit Transformator

Ihre Eigenschaften machten die Kaltlichtspiegelreflektorlampe seit den 1980er Jahre zu einem unverzichtbaren Leuchtmittel, besonders im musealen Bereich. Mit einem guten Wirkungsgrad der Niedervolthalogenlampe, mit einem Reflektor, der die Wärmestrahlung und einen Teil der roten Strahlung nicht reflektiert, wird das restliche sichtbare Spektrum, je nach Art des Spiegels, eng- oder breitstrahlend gerichtet und erscheint in reinem Weiß. Eine Herausforderung also für angehende Leuchtenbauer, denn die großen Leuchtenhersteller ließen vorerst die Lampe links liegen.

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Christo – Surrounded Islands

Neue Nationalgalerie, Berlin

Christo legte 1983 temporär Kunststoffkrägen um mehrere Inseln in der Bucht von Miami. Wann immer Christo seine vielbeachteten Arbeiten im Aussenraum verwirklicht, werden sie so minutiös und künstlerisch hochstehend dokumentiert, dass diese Zeugnisse in renommierten Kunsttempeln ausgestellt werden. Die Berliner Schau – verglaste Rahmen wurden an Stellwänden befestigt – organisierte der Fotograf Wolfgang Volz selbst.

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Origen i Visió – Nova Pintura Alemanya

Centre Cultural de la Caixa de Pensions, Barcelona

Die erste Station dieser auch in Madrid und Mexico-City gezeigten Ausstellung zeitgenössischer deutscher Kunst war Barcelona und wurde im Ausstellungshaus der katalanischen Sparkasse präsentiert. Dem Kurator Christos. M. Joachimides gelang es, einen überzeugenden Querschnitt der expressiven jungen deutschen Malerei zusammenzutragen. Der für die Präsentation zuständige Jürg Steiner arrangierte die Ausstellung so, dass der Kurator seine Ideen in der Umsetzung wiederfand.

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Internationale Filmfestspiele – Vorbau am Zoo Palast

Vorbau am Zoo Palast

Im dritten Jahr der Vorbaugestaltung für die Internationalen Filmfestspiele setzte sich ein abgestimmtes Konzept auch für die nächsten Jahre durch: Der Vorbau sollte sich als festliches Zeichen des Filmtheaters präsentieren und der Präsenz der Festspiele Ausdruck verleihen. Wie im Jahr zuvor wurde das optische Thema Filmband als oberer Abschluss des Gerüstes eingesetzt.

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Jahresausstellung des Deutschen Künstlerbundes

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Alljährlich veranstaltete der Deutsche Künstlerbund eine große Ausstellung an wechselnden Orten. Das hohe Renommee des Verbandes unter seinem damaligen Präsidenten Thomas Grochowiak gestattete die gleichzeitige Bespielung der Nationalgalerie und des Martin-Gropius-Baus. Das erste Foto zeigt die Nordrotunde mit dem Aufbauleiter Jürg Steiner und der Künstlerin Karina Raeck beim Aufbau ihres Kenotaphen. Bemerkenswert ist der Zustand des Raumes: Originale Putzreste und offenes Mauerwerk sind noch erkennbar. Diese melancholische Aura ist infolge späterer Renovierungsmaßnahmen gänzlich verloren gegangen.

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Achim Freyer – Malerei

Orangerie Schloss Charlottenburg

Der Maler, Bühnenbildner und Regisseur Achim Freyer stellte die Ausstellung im Auftrag der Berliner Festspiele GmbH selbst zusammen. Seinem Wunsch entsprechend, verwirklichte Jürg Steiner für des Künstlers im wahrsten Sinne des Wortes wilde Malerei gemeinsam mit Stephan Andreae ein neues, originelles Ausstellungskonzept:

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Zeltvorbau Achim Freyer, Malerei

Orangerie Schloss Charlottenburg

Der für die Orangerie 83 errichtete Garderoben-Zeltvorbau wurde für die Präsentation eines Bühnenprospekts von Achim Freyer umgenutzt, indem dieser die textile Eindeckung durch Theaterleinen ersetzte.

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Zeltvorbau Schloss Charlottenburg

Orangerie Schloss Charlottenburg

Zwischen der Orangerie und der Eosander-Kapelle befindet sich ein 8 mal 8 m großer quadratischer Raum. Jürg Steiner legte bei Ausstellungen in der Orangerie aus dramaturgischen Gründen Wert darauf, den Rundgang hier zu starten, sodass das Publikum in einem Zug den 110 m langen Bau begehen kann. Der Eingangsbereich fungiert als Kassenraum. Im Falle der »Orangerie« waren hier noch Bücherstände unterzubringen, sodass für die Garderobe eine Lösung ausserhalb des Hauses zu finden war: eine freitragende Tonne, 8 m breit, 6 m tief und 4 m hoch, aussen mit wasserdichter Folie bespannt und innen mit nichtbrennbarem Textil ausgekleidet.

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Orangerie ‘83 – Deutscher Kunsthandel

Orangerie Schloss Charlottenburg

Da die erste Orangerie 1982 für den Verband der Berliner Kunst- und Antiquitätenhändler ein erstaunlicher Erfolg war, hielt man an ihrem Konzept fest: keine Einzelverkaufsräume, kunsthistorischer Ablauf, gemeinsames Verkaufsbüro.

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