Orangerie ‘85 Deutscher Kunsthandel

Orangerie Schloss Charlottenburg

Hohe Übereinstimmung zwischen Ort und Ausstellung kennzeichnete die vierte ›Orangerie‹. Die von einem der Mentoren der Veranstaltungsreihe, dem ehemaligen Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Leopold Reidemeister, ausgerufene Losung ›Nie gegen den Raum, immer mit dem Raum‹ wurde strikt umgesetzt: Mittig vor dem Fenster steht eine Vitrine; durch Schleiernesselbespannung der Scheiben mischt sich diffuses Hinterlicht mit Kunstlicht von oben. Die axial angeordneten Stellwände werden durch diagonale Aufstellung optimal mit Tageslicht versorgt und bilden zugleich Kabinette und offene Räume.

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Europa und die Kaiser von China

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Zeitgleich mit Ausstellung Palastmuseum Peking – Schätze aus der Verbotenen Stadt zeigten die Berliner Festspiele im Obergeschoss eine kulturhistorische Schau, die die mannigfaltigen Beziehungen zwischen chinesischer und europäischer Kultur thematisierte.

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Palastmuseum Peking – Schätze aus der Verbotenen Stadt

Martin-Gropius-Bau, Berlin-Kreuzberg

Die Berliner Festspiele organisierten diese erste Ausstellung aus Beständen des Palastmuseums Peking im Erdgeschoss des Martin-Gropius-Baus unter der Leitung von Lothar Ledderose und Herbert Butz. Fast alle Objekte wurden in eigens für sie hergestellten luftdichten Vitrinen gezeigt.

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Internationale Filmfestspiele – Vorbau am UFA Palast

Berlin-Charlottenburg

In diesem Jahr war auch das schmucklose Kino am Kurfürstendamm Spielort der Internationalen Filmfestspiele. Aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Gehwegtiefe, war es nicht möglich, einen Vorbau wie vor dem Zoo Palast zu erstellen.

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Internationale Filmfestspiele – Vorbau am Zoo Palast

Berlin-Charlottenburg

In jedem neuen Jahr wurde eine Verbesserung der Ausstattung des Kinovorbaus in Angriff genommen. An dem Foto fällt auf, dass die künstliche Festbeleuchtung trotz des Tageslichts einen eindeutigen Anziehungspunkt markiert. Beim trüben Licht eines Februartages konnte sich das künstliche Licht um so strahlender abheben. Die warme Lichtfarbe der klaren Glühlampen mit einer Leistung von je 40 Watt verwandelte den Ort vor dem Kino – normalerweise nicht besonders ansprechend und ungünstig ›möbliert‹ – in einen Treffpunkt.

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Orangerie ‘84 Deutscher Kunsthandel

Orangerie Schloss Charlottenburg

Die dritte ›Orangerie‹ war ein festlicher Höhepunkt des Berliner Kulturlebens. Vor allem im Mittelraum erstrahlte dieses ›Museum auf Zeit‹ als durchkomponierte Präsentation einer Verkaufsausstellung in einem historischen Ambiente. Die Platzierung der Vitrinen und Podeste war feinfühlig auf den Raum abgestimmt. Raumtrennungen durch Stellwände wurden im zentralen Raum vermieden, die Fenster mit Gazevorhängen zu ›Scheinwänden‹ geschlossen, vor denen sogar Möbel zur Geltung kamen.

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Idee, Prozess, Ergebnis

Martin-Gropius-Bau Berlin-Kreuzberg

Im Jahr des Zwischenberichts der Internationalen Bauausstellung Berlin zeigte der Stadterneuerungsbereich im Erdgeschoss des ›Martin-Gropius-Bauhauses‹, wie der Projektleiter und Gestalter Bernhard Strecker den ehrwürdigen Palast nannte, ein Projekt, das die Tendenzen behutsamer Stadtreparatur aufspürte und Visionen für Kreuzberg aufzeichnete.

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Die wiedergefundene Metropole – Neue Malerei in Berlin

Palais des Beaux-Arts, Brüssel

Der Kurator Christos M. Joachimides spürte weitsichtig die sich anbahnende Rückkehr Berlins als Metropole. Die Westberliner Künstler, von denen auf der Abbildung links ein Bild von Salomé und dahinter eines von Helmut Middendorf zu sehen ist, fanden in dem wunderbaren, vielfach gegliederten Bau von Victor Horta einen idealen Ort der Repräsentation.

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Origen y Visión – Nueva Pintura Alemana

Museo de Arte Moderno de Ciudad de México

Die letzte Station der bereits in Barcelona und Madrid gezeigten Ausstellung war Mexico City. Das dortige Museum mit seinen geschwungenen Glaswänden verfügt praktisch über keine Wände. Die zentrale Rotunde wird durch eine freitragende, vergilbte Kuppel aus glasfaserverstärktem Kunststoff beleuchtet – das Foto zeigt diese oben im Anschnitt.

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Origen y Visión – Nueva Pintura Alemana

Palacio Velázquez, Madrid

Christos M. Joachimides stellte die Ausstellung im Auftrag des Instituts für Auslandsbeziehungen mit Werken deutscher Künstler zusammen, die sich in einer lustvoll-expressiven Malerei zum Ausdruck brachten und damit internationales Renommee erlangten. In Madrid stand nach der ersten Station Barcelona der wunderbare Palacio Velázquez im Parque del Retiro zur Verfügung.

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